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Trittin für Ausweitung der Lkw-Maut auf Ausweichstrecken - Lkw-Maut soll Brücken-Sanierungen finanzieren

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Jürgen Trittin sprach sich im ARD-«Morgenmagazin» erneut gegen eine Pkw-Maut aus. Im Gegenzug forderte er eine Ausweitung der Lkw-Maut auf bestimmte Ausweichstrecken.

Trittin spricht sich gegen eine Pkw-, aber für eine Erweiterung der Lkw-Maut aus Trittin spricht sich gegen eine Pkw-, aber für eine Erweiterung der Lkw-Maut aus Quelle: DPA / PA

Berlin - Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat sich für eine Ausweitung der Lkw-Maut auf bestimmte Ausweichstrecken stark gemacht, um mit den Erlösen marode Brücken zu sanieren. "Ein Viertel der deutschen Brücken sind kaputt - die müssen repariert werden, und die, die sie kaputt gemacht haben, müssen dafür bezahlen", sagte Trittin am Montag im ARD-"Morgenmagazin". "Das ist im Wesentlichen der Lkw-Verkehr." Deshalb müsse diese Maut auch auf Strecken erhoben werden, die zurzeit als Ausweichstrecken von Autobahnen dienten.

Einer Pkw-Maut erteilte Trittin erneut eine Absage. "Wir wollen keine deutschen Autofahrer abzocken." Gegenüber dem "Handelsblatt" hatte der Grünen-Politiker zuvor bereits Überlegungen für eine satellitengestützte Maut für Pkw zurückgewiesen und sich damit gegen Baden-Württembergs grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gestellt. "Ich verstehe, dass Baden-Württemberg wegen Stuttgart 21 dringend nach Geldeinnahmen sucht. Aber Pkw sind nicht für die Schlaglöcher verantwortlich. Zudem wäre eine kilometergenaue Pkw-Abrechnung nötig - dagegen wäre die Überwachung durch die NSA harmlos", so Trittin.

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