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BMW M3 und M4 erhalten Wassereinspritzung - M-Modelle sollen bald Wasser zapfen

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BMW M3 und BMW M4 sollen künftig mit Wassereinspritzung fahren. Die Münchner setzen die Technik bereits im Motorsport ein, in zwei Jahren soll sie in Serie gehen.

BMW M4: Der Sechszylinder-Turbo im M4 soll mit der Wassereinspritzung um 50 PS und 50 Newtonmeter erstarken BMW M4: Der Sechszylinder-Turbo im M4 soll mit der Wassereinspritzung um 50 PS und 50 Newtonmeter erstarken Quelle: BMW

München - Beim BMW M3 und M4 soll der Verbrauch mit Hilfe einer Wassereinspritzung sinken. "Wir wollen so ein Auto in weniger als zwei Jahren auf der Straße haben", sagte M-Chef Frank van Meel von der BMW M GmbH. Eine entsprechende Sonderserie ist bereits geplant. Bislang ist die Wassereinspritzung im Safety Car der MotoGP-Serie eingebaut.

Beim 431 PS starken Sechszylinder-Turbo des BMW M4 soll sich die Leistung dank Wassereinspritzung um etwa zehn Prozent oder jeweils rund 50 PS und 50 Newtonmeter erhöhen - ohne Verbrauchsnachteile. Wie im Rennwagen soll Wassernebel in die verdichtete Ladeluft gespritzt werden, die im Sammler hinter dem Turbo verdunstet und so die Temperatur senkt. Das ermöglicht eine Erhöhung des Ladedrucks ohne schädliche Nebenwirkungen.

Die gleiche Technik lässt sich laut BMW M GmbH zur Verbrauchsminderung nutzen und bringt bei konsequenter Auslegung einen Effizienzgewinn von etwa acht Prozent. Während fünf Liter destilliertes Wasser im Kofferraum des Safety Car bei einem Rennen für etwa eine Tankfüllung ausreichen, müssen Kunden weniger oft Wasser tanken, sagt van Meel. "Im Alltag auf der Autobahn rechnen wir damit, dass man bei jedem fünften Tankstopp nachfüllen muss."

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