Madrids Zentrum soll sauberer und umweltfreundlicher werden. Die Stadtverwaltung plant den Autoverkehr in der Altstadt stark einzuschränken.
Quelle: picture alliance / dpa Madrid - Die Madrider Stadtverwaltung will den Autoverkehr aus dem Zentrum der spanischen Hauptstadt zu einem großen Teil verdrängen. Nach Informationen der Zeitung "El País" sollen in der Altstadt rund um den Platz Puerta del Sol vom kommenden Jahr an nur noch die Anwohner mit ihren Autos freie Fahrt haben. Andere Autofahrer sollen im Zentrum künftig nur bestimmte Hauptstraßen benutzen dürfen, berichtete das Blatt am Montag unter Berufung auf unterrichtete Kreise der Stadtverwaltung. "Das Zentrum ist für die Fußgänger da"Die Madrider Bürgermeisterin Ana Botella bestätigte, dass in der Altstadt mehr Fußgängerzonen eingerichtet und die verkehrsberuhigten Zonen ausgeweitet werden sollen. "Wir wollen, dass das Zentrum für die Fußgänger da ist, dass es sauberer und umweltfreundlicher wird",sagte die konservative Politikerin. Die Details der Pläne seien noch nicht entschieden. Darüber liefen Gespräche mit den Anwohnern und den Ladenbesitzern. Madrid überschreitet seit mehreren Jahren bei den Abgaswerten die von der EU vorgegebene Obergrenzen. In diesem Sommer wurden in der Stadt neue Parkuhren aufgestellt, die über das Eintippen der Autokennzeichen die Modelle erkennen. Besitzer von Autos mit hohen Schadstoffwerten müssen höhere Gebühren zahlen. Seit mehreren Jahren ist das Parken im gesamten Innenstadtbereich gebührenpflichtig. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
Eine neue Umweltzone?
Die Probleme der Stadtplaner sind eben in allen Großstädten die gleichen.
und? Wo bleibt der übliche Motor- Talk Shitstorm? Nach dem Motto: Auch in Madrid nur Grüne, Ökos und Spinner ... und so?
Die üblichen Verdächtigen schlafen vermutlich alle schon, weil sie morgen einen harten Tag vor sich haben.