Mazda muss weltweit rund 105.000 Fahrzeuge zurückrufen. Ein Problem mit dem Gleichstromwandler bestehe. Im schlimmsten Fall könne dies zum Brand des Fahrzeugs führen.
Leverkusen - Der Autohersteller Mazda muss wegen eines Problems bei der Rückgewinnung von Bremsenergie weltweit rund 104.600 Fahrzeuge zurückrufen - mehr als 12.200 davon in Deutschland. Betroffen sind Fahrzeuge der Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5. Zuvor hatte das Fachmagazin "kfz-betrieb" berichtet. Es sei ein Softwarefehler beim sogenannten Gleichstromwandler in einem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem festgestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Dadurch könne es zu einer Überhitzung des Bauteils und im schlimmsten Fall zu einer Brandentwicklung kommen, sagte ein Sprecher. Bei den betroffenen Fahrzeugen muss der Wandler ausgetauscht und ein Softwareupdate durchgeführt werden. Die betroffenen Halter würden demnächst vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert und zur Reparatur ihres Autos in die Werkstatt gebeten, hieß es. Das Problem ist nicht neu. Bereits 2016 beorderte das Kraftfahrt-Bundesamt den Mazda2 und den CX-3 mit Baujahren zwischen 2014 und 2015 aufgrund eines fehlerhaften Gleichstromwandlers zurück in die Werkstätten. Drei Jahre zuvor gab es einen Rückruf des Mazda 6 (mit Baujahr 2012). Aufgrund eines möglichen Defekts am Gleichstrom-Spannungswandler bestand hier ebenfalls Feuergefahr. Quelle: dpa |