Mit einem neuen Dieselmotor geht der Mazda2 in den Sommer. Ab Juni ersetzt der aus dem Mazda3 bekannte 1,6-Liter-Motor die bisherige 1400er-Maschine. Einen Fortschritt beim Verbrauch oder der Abgasnorm gibt es nicht, wohl aber bei der Leistungsausbeute. Von 109 auf 90 PS gedrosselt, bedeutet dies gegenüber dem alten Motor ein Leistungsplus von deutlichen 22 PS oder über 30 Prozent. Auch der Drehmomentverlauf zeigt den Fortschritt: Während der Vorgänger bei 2.000 Umdrehungen 160 Newtonmeter bereitstellte, liefert das neue Triebwerk schon bei 1.750 Touren ein Maximum von 212 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit steigt entsprechend von 162 auf 173 km/h, den Standarsprint auf Tempo 100 bewältigt der Kleinwagen in 11,4 gegenüber bisher 15,5 Sekunden. Der Verbrauch des 16-Ventilers liegt in Kombination mit dem einzig erhältlichen manuellen Fünfganggetriebe mit 4,2 Litern im Mittel ein nicht praxisrelevantes Zehntel über dem alten Wert, was im Wettbewerbsvergleich ein sehr gutes Ergebnis ist, sieht man von speziellen Sparmodellen und dem mit 3,9 Litern gelisteten Mini Cooper D ab. Bei der Abgasnorm dagegen besteht mit einer Einstufung nach EU4 noch Verbesserungspotential. Die Preise beginnen bei selbstbewussten 16.250 Euro für den Dreitürer respektive bei 16.950 Euro für den Fünftürer. Das sind jeweils 1.000 Euro mehr als bisher, wobei Varianten mit dem neuen Diesel jetzt immer auch mit ESP ausgestattet sind, das bisher für den Diesel gar nicht erhältlich war. Damit verfügen nun alle Mazda2 serienmäßig über ESP. Die neue Variante lässt sich nicht mehr nur mit dem Ausstattungsniveau "Independence", sondern auch mit den höherwertigen Linien "Impression" und "Dynamic" kombinieren.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 29.04.2009
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