Lexus baut ein Hoverboard à la „Zurück in die Zukunft“. Drauf steht allerdings nicht Marty McFly sondern Profiskater Ross McGouran. Die Funktionen sind eingeschränkt.
Tokio/Barcelona – Nichts ist unmöglich. So lautet der Werbe-Slogan von Toyota. Die Tochter Lexus kupfert ab: „There is no such thing as impossible“, sagt sie und zeigt erstmals das gemeinsam mit der IFW Dresden und der evico GmbH entwickelte Hoverboard im Einsatz. In einem Video demonstriert Profiskater Ross McGouran wie das Hoverboard in der Praxis funktioniert. Auf einem extra angelegten Skate-Parcours in Cubelles bei Barcelona absolviert er einige Tricks und mehrere Stürze. Besonders nach höheren Sprünge scheint die Kraft des Magnetfeldes nicht auszureichen, um das Board über dem Boden zu halten. Beeindruckend bleibt das Gefährt dennoch. Gefilmt wurde der Clip vom amerikanischen Regisseur Henry-Alex Rubin. So funktioniert das HoverboardLexus und einige Experten für Magnetschwebetechnologien begannen vor 18 Monaten mit der Entwicklung des „Slide“ genannten Hoverboards. Im Inneren des Holzbretts befinden sich zwei „Cryostase“-Reservoirs, in denen Supraleiter in flüssigem Stickstoff (daher der weiße Dampf) bei minus 197 Grad gelagert werden. Bei den Supraleitern handelt es sich um Metalle, die besonders gekühlt über einem Magnetfeld schweben können. Der Nachteil beim Hoverboard: Es schwebt nur, wenn sich unter ihm ein Magnet befindet. Lexus hat deswegen im speziell angelegten „Hoverpark“ bis zu 200 Meter Magnetschienen verlegt, die aus Dresden importiert wurden. Bis McGouran wirklich wie McFly über die Straße schweben kann, wird es also noch dauern. Eine Serienfertigung ist nicht geplant. The Lexus Hoverboard: It's here
Dieses Video gibt einen kleinen Einblick in die Entwicklung: |