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Potsdam - Die Zahl der Autodiebstähle hat in Deutschland stark zugenommen. Das berichten die "Potsdamer Neuesten Nachrichten" vom vergangenen Freitag. Sie beruft sich auf einen internen Bericht der Innenministerkonferenz. Aus dem zitiert die Zeitung wie folgt: „In Verbindung mit dem auffälligen Rückgang der Auslandsentwendungen insbesondere in Tschechien und in Polen wird angenommen, dass eine Verlagerung der Entwendungstaten vom Ausland nach Deutschland hin stattgefunden hat und die Erweiterung des Schengenraums und der damit einhergehenden Ausnutzung des Wegfalls der stationären Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen zu Polen und Tschechien hierfür wesentlich ursächlich sein dürfte.“ Seit der Erweiterung des Schengenraums 2007 wurden 22,5 Prozent mehr Autos in Deutschland entwendet. In Brandenburg und Sachsen stieg die Zahl der gestohlenen Wagen sogar um 100 Prozent, in Brandenburgs Grenzregion um 275 Prozent. Besonders gern werden Autos auch in Berlin geklaut. Hier sind es 60 Prozent mehr als zuvor. Das Bundeskriminalamt geht davon aus, dass die meisten Fahrzeuge nach Osteuropa und Asien gebracht werden. Die Autos werden über Internetbörsen ausgesucht und dann mit modernsten elektronischen Mitteln geknackt. Die beliebtesten Marken sind die gleichen, die wir selbst gerne fahren. Audi, BMW und VW. Die Innenminister prüfen nun Maßnahmen, um den Diebstahl einzudämmen. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen deutschen, polnischen und tschechischen Polizisten verbessert werden.
Quelle: MOTOR-TALK |
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