VDA kritisiert CO2-Emissions-Berechnung des Umweltbundesamts -
Mehr Autos gleich mehr CO2?
verfasst am 28.03.2018"Höherer Fahrzeugbestand = Mehr CO2-Emissionen" sagt das UBA. "Stimmt gar nicht" sagt der VDA, da fehlten Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr in der Rechnung.
Das Umweltbundesamt führt einen Anstieg der CO2-Emissionen im Verkehr auf einen erhöhten Fahrzeugsbestand zurück. Der VDA weist dies zurück
Quelle: Picture Alliance
Berlin - Der Verband der Automobilindustrie hat das Umweltbundesamt (UBA) nach Berechnungen zum CO2-Ausstoß im Verkehr kritisiert. Es mache wenig Sinn, von der Bestandsentwicklung der Fahrzeuge auf die CO2-Emissionen schließen zu wollen, erklärte der VDA am Dienstag auf dpa-Anfrage. In den vergangenen zehn Jahren sei der Pkw-Bestand in Deutschland stetig gestiegen, gleichzeitig seien die CO2-Emissionen der Neuzulassungen um ein Viertel gesunken.
Zugleich hieß es: "Es erstaunt, dass das UBA den Verkehrssektor ausschließlich auf den Straßenverkehr reduziert. Wie sehen die CO2-Emissionen auf der Schiene, im Luftverkehr und in der Schifffahrt aus?" Der VDA kritisiert unter anderem, dass der Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr in der Rechnung nicht berücksichtigt worden seien Quelle: Picture Alliance
Nach Berechnungen des Bundesamtes sind die Treibhausgas-Emissionen im Verkehr 2017 gestiegen. Die Umweltbehörde verwies dabei auf einen um rund 1,5 Prozent gestiegenen Pkw-Bestand und erklärte: "Mehr Autos auf der Straße lassen höhere Fahrleistungen und damit höhere Treibhausgasemissionen erwarten." Auf den Straßen seien auch mehr Lastwagen unterwegs, die gute Konjunktur führe zu mehr Gütertransporten auf der Straße. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger sagte: "Wir brauchen generell weniger und viel sparsamere Fahrzeuge, egal mit was diese angetrieben werden." Dies wies der VDA zurück: "Wir brauchen nicht "generell weniger Fahrzeuge" - das wäre Bevormundung der Bürger -, sondern noch bessere, intelligentere Autos mit mehr Vernetzung und Digitalisierung im Straßenverkehr. Das senkt die CO2-Emissionen ebenso wie die Unfallzahlen und führt zu einer besseren Auslastung des Bestands." Der moderne Diesel bleibe notwendig zum Erreichen der Klimaschutzziele. "Denn seine CO2-Emissionen sind um bis zu 15 Prozent niedriger als die eines vergleichbaren Benziners."
Quelle: dpa |
MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 7 fanden den Artikel lesenswert.
VW baut Škoda, kann man nicht erfinden.
dann werden mittelfristig auch die Lieferzeiten hoffentlich kürzer werden.....
Ich dachte das Werk in Osnabrück wäre, nach dem Golf Cabrio aus, schon geschlossen? Aber gut, dann haben die ja wieder was zu tun. Vielleicht könnte die auch gleich den Seat Ateca mit bauen, damit es sich da auch mal entspannt.
Oh, mit VW geht es zu Ende...
Wie? Es fängt grade wieder an.... ;-)
Wie kommst Du denn da drauf, dass in Osnabrück nur ein VW Modell gefertigt wurde? Neben dem Golf Cabrio wurde auch der Tiguan I gefertigt, den jetzt der Tiguan II abgelöst hat. Außerdem erfolgt dort die Montage des Porsche 718 Cayman, während bereits seit 2016 der Skoda Fabia lackiert wird.
Seit diesem Jahr wird auch eine Version des Crafters als Elektro-Kleinbus in Osnabrück gebaut.
Ab 2020 soll dort dann die Herstellung der Cabrio-Version des T-Roc erfolgen.
Also Fans eines SUV-Cabrios aufgepasst
Skoda Fabia lackiert wird
Kann mir das jemand erklären?
Weil Skoda in MB den Ateca und noch einen Seat zusammendengelt.
Rohkarosserie hin, lackieren, und wieder zurück ins Werk zur Montage. Kostet doch heute nix mehr, warum sind die Autobahnen wohl so voll mit LKWs, LKWs, LKWs...
Wozu sollte man lokal produzieren, wenns billiger ist, die Sachen durch die Gegend zu karren.
Vielleicht sind diese Transporte ja auch eine der wenigen die mit der Bahn abgewickelt werden...
Halt der alltägliche Logistikwahnsinn.
Nix da Yeti Nachfolger. Der Karoq ist MQB, der Yeti war eine Skoda Plattform, basierend auf dem Roomster und damit wesentlich flexibler als der Karoq.
Wie, was Skoda Plattform???? Was soll das sein? Der Yeti war im Prinzip ein Golf 5 hier und da angepasst aber sicher kein Roomster. Der war eine Mischung aus Fabia 1/2 und Octavia 1
@HeinzHeM
Gute Frage, das Werk ist nie Medial präsent, daher meine Annahme. Aber gut das es jemand weiß, man lernt ja nie aus. ;-)
Verstehe ich auch nicht, Skoda baut den Ateca für Seat, auch da ellenlange Lieferzeit, jetzt kommt der Karoq ( ist ja nix anderes als ein Ateca mit anderer Karosse ), ist doch klar das sie den nicht auch noch machen können, wie wär es mal mit einem neuen Werk dort ?
OK, Osnabrück ist nicht ausgelastet, bekommen die halt ein wenig zu tun .
Es gibt kleine Skoda Plattform.
Der Yeti stand auf der "alten" PQ Plattform von VW.
Der Karoq auf der "neuen" MQB.