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Studie zu Verkehrstoten auf Landstraßen - Mehr Blitzer, weniger Tote

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Fest installierte Blitzer können Leben retten. Das zeigt eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen. Aber auch eine weniger unbeliebte Maßnahme hat Erfolg: Überholspuren.

Auf der Landstraße ereignen sich überdurchschnittlich viele tödliche Unfälle. Auf der Landstraße ereignen sich überdurchschnittlich viele tödliche Unfälle. Quelle: dpa/Picture Alliance

Bergisch Gladbach - Landstraßen sind tückisch. Im Vergleich zur Autobahn und zur Stadt ereignen sich dort besonders viele tödliche Verkehrsunfälle. Im Jahr 2011 starben 2.441 Menschen bei einem Unfall auf deutschen Landstraßen. Das entspricht 60 Prozent aller Verkehrstoten.

Eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zeigt auf, wie sich Landstraßen sicherer gestalten lassen. Mit fest installierten Blitzern und Überholspuren.

Halb so viel Unfälle dank Blitzer

Im Rahmen einer Studie erprobte die BASt beide Maßnahmen auf je fünf Strecken. Mit Einführung der Blitzer sank die Zahl der Unfälle um 52 Prozent. Exemplarisch wirkten die Überholspuren noch besser. Mit ihrer Hilfe verminderten sich die Unfälle um 64 Prozent.

Bleibt die Frage nach der Akzeptanz solcher Maßnahmen: Die Überholspuren erhielten eine Zustimmung von 90 Prozent. Bei den Blitzern waren es je nach Strecke ebenfalls zwischen 75 und 95 Prozent.

75 Tote pro Tag

Im Jahr 2012 sank die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland um zehn Prozent, in der gesamten EU um neun Prozent. Pro Tag verlieren in Europa 75 Menschen ihr Leben bei einem Unfall.

Die wenigsten Verkehrstoten - im Verhältnis zur Einwohnerzahl - meldeten Malta, Großbritannien und Schweden. Deutschland lag 2012 unter den 27 EU-Ländern auf Platz acht.

 

Quelle: BASt, dpa

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