In Detroit zeigt Mercedes den gelifteten Sportwagen GT. Der bekommt mehr Leistung und den grimmigen Kühlergrill. Außerdem gibt es den GT C jetzt auch als Coupé.
Affalterbach/Detroit - Man kommt kaum noch hinterher. Eben waren Cabrio und GT C Cabrio noch die frischesten Modelle der Mercedes-Supersportler, schon gibt es die nächste Variante: In Detroit zeigt Mercedes-AMG den GT C als Coupé - sowie das Facelift von GT und GT S. Und da ändert sich mehr als erwartet. Quelle: Daimler Sichtbares Zeichen des neuen Modelljahrs ist bei der GT-Familie der Panamericana-Grill. Die 15 senkrechten Streben steckten bisher nur im Kühlermaul von GT C und GT R, jetzt bekommt schon das Basismodell die aggressive Front. Und mehr Leistung. Der 4,0-Liter-V8 hatte im GT bislang 462 PS, jetzt sind es 476 PS, außerdem wächst das Drehmoment um 30 auf 630 Newtonmeter. Genau wie beim GT Roadster. Der GT S bekommt 12 PS mehr und leistet nun 522 PS, das Drehmoment steigt auf 670 Newtonmeter (plus 20 Nm). Damit sieht das Lineup jetzt wie folgt aus:
Ganz neu rückt also die geschlossene Version des GT C ins Programm. Im Vergleich zum Cabrio speckt der um immerhin 35 Kilo ab und wiegt noch 1.700 Kilo. Zum Marktstart bietet Mercedes ihn als Sondermodell Edition 50 an. Anlass ist der in diesem Jahr anstehende 50. Geburtstag der Marke AMG. Der GT C Edition 50 bekommt neben den Sonderfarben "Designo Graphitgrau Magno" oder "Designo Kaschmirweiß Magno" einige Applikationen in schwarzem Chrom, ein spezielles Interieur mit viel Nappaleder und Kontrastziernähten. Mercedes-AMG GT C Coupé: So breit wie der GT RDen Rest kennen wir schon vom GT C Roadster, der auf dem Pariser Salon vorgestellt wurde. Also geht auch das Coupé am Heck um 57 Millimeter in die Breite, die Spur legt zu, die Räder werden größer. Die GT C stehen am Heck auf Rädern der Dimension 305/30 R20 statt 295/30 R20 (z. B. GT S). Das adaptive Fahrwerk entspricht dem des GT S, auf den Gewindeanteil, wie beim GT R, müssen GT-C-Fahrer also verzichten. Nicht aber auf die Hinterachslenkung, die in GT C und GT C Roadster serienmäßig ist, genau wie im Topmodell. Für den AMG GT S bietet Daimler die Allradlenkung mit dem Faclift optional an. Alle Modelle bekommen mit dem neuen Modelljahr die aktive Aerodynamik an der Front, die Mercedes-AMG am GT R eingeführt hatte. Lamellen unter der Frontschürze schließen oder öffnen sich dabei je nach Bedarf und verbessern so entweder die Kühlung oder die aerodynamische Effizienz. Preise für die GT-Modelle nach der Modellpflege nennt Mercedes noch nicht. Vermutlich steigen sie mit der gestiegenen Leistung etwas. Das GT C Coupé dürfte rund 140.000 Euro kosten. |