Die fünfte Generation des Offroaders Subaru Forester bietet mehr Raum - ob Turbolader und Handschaltung in der Modellpolitik noch Platz finden, muss sich jedoch zeigen.
New York – Subaru stellt in New York den neuen Forester vor, der Vorgänger war seit 2013 auf dem Markt. Die fünfte Ausgabe soll die bislang geräumigste werden. Der Offroader wird geringfügig länger, der Radstand steigt um etwas mehr als drei Zentimeter auf 2,67 Meter. Die Folge: Mehr Beinfreiheit in der zweiten Sitzreihe. Das Kofferraumvolumen steigt um rund 40 Liter, liegt nun im Bereich der 1.600 Liter bei umgeklappten Sitzen. Premiere ohne LaderQuelle: Subaru Bei aufgestellten Sitzen schluckt der Gepäckraum ein liegendes Golfbag, verspricht Subaru USA. Ob der Golfer-Anteil unter deutschen Subaru-Kunden besonders hoch ist? Die Märkte unterscheiden sich eben. Die aktuelle Modellpolitik jenseits des Atlantiks würde nicht jedem europäischen Kunden schmecken. Klar, auch dort fährt ein echter Subaru mit Allrad und Boxermotor. Doch in der New Yorker Messehalle verkündete die Marke das Ende des Turboladers im größten Geländegänger. Ein 2,5-Liter-Saugbenziner mit 185 PS ist von nun an ebenso alternativlos wie das CVT-Automatikgetriebe. Für Europa könne man das noch nicht bestätigen, erklärte Subaru Deutschland gegenüber MOTOR-TALK, ein auf Deutschland abgestimmtes Angebot sei wahrscheinlich. Den (noch) aktuellen Forester bietet Subaru mit 2,0-Liter-Sauger und 150 PS oder 240 PS aus einer aufgeladenen Variante des Aggregates. Außerdem ist ein 2,0-Liter-Diesel mit 147 PS erhältlich. Forester ohne Kupplung denkbarQuelle: Subaru Den Vorgänger des 2,5-Liter-US-Einheitsmotors gab es in Deutschland nicht. Der Fokus auf das stufenlose Automatikgetriebe ist dagegen denkbar. Bei Impreza und XV strich Subaru den Handschalter bereits. Sie waren die ersten Modelle auf der Global-Plattform des Herstellers, der neue Forester nutzt sie ebenfalls. Ohne drittes Pedal kommt ein Zaubertrick moderner Assistenz besser zur Geltung: Selbstständiges Anhalten und wieder Anfahren mit dem adaptiven Tempomaten. Subaru nutzt hierfür ein ausschließlich per Kamera agierendes System, alle anderen Hersteller schließen noch einen Radar-Sensor an. In den USA gehört dieses „Eye-Sight“-Paket beim Foerster zum Serienumfang. Marktstarttermin und Preise des neuen Forester gab Subaru noch nicht bekannt. Der Vorgänger kostet aktuell ab 25.900 Euro. |