Ford hat den Focus mit Elektroantrieb überarbeitet. Es gibt ein neues Infotainment, die Batterie wird größer, die Reichweite steigt. Leider sinkt der Preis nicht.
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Köln – Großen Schub für die Elektromobilität wird dieses Update wohl nicht bringen. Immerhin geht es ein wenig weiter voran. Ford hat den elektrischen Focus überarbeitet. Statt 23 kWh verfügt der Akku im Kompaktwagen nun über eine Kapazität von 33,5 kWh. Damit steigt die Reichweite um 40 Prozent. Was gut klingt, bedeutet in der Praxis vergleichsweise magere 225 Kilometer nach Normzyklus. Eine realitätsnahe Reichweite nennt Ford nicht. Der mögliche Radius dürfe für die Fahrgewohnheiten „normaler Nutzer (…) mehr als ausreichend sein“, heißt es in der Pressemitteilung. 80 Prozent der Kapazität des Akkus sollen an einer Schnellladestation mit 50 kW Leistung in 30 Minuten erreicht sein. An einer üblichen Haushaltssteckdose (10 Ampere) dauert der Ladeprozess 16 Stunden. An einer mit 32 Ampere abgesicherten Ladebox stehe die komplette Reichweite nach fünf Stunden zur Verfügung, so Ford. Ford Focus Electric: Sync 3 mit Carplay und AndroidAm Antrieb ändert Ford nichts. Der Focus Electric wird weiterhin von einem 145 PS starken Elektromotor angetrieben, der ihn in 11,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Schluss ist bei 137 km/h. Das Infotainment bringt Ford auf den aktuellen Stand und baut das Sync-3-System mit 20,3 Zentimter großem Touchscreen ein. Smartphones lassen sich nun per Apple Carplay und Android Auto einbinden. Den Preis lässt Ford unverändert. Mit 34.900 Euro ist der Focus nach wie vor kein Schnäppchen. Der Nissan Leaf kostet mit 30-kWh-Akku (250 km Reichweite) ab 29.265 Euro, Renault verlang für den Zoe mit 240 Kilometern Reichweite 30.100 Euro inklusive Batterie. |
HeikoMT 