Aston Martin kann noch sportlicher. In Genf präsentieren die Briten ihre Submarke AMR für Performance-Modelle und Rennwagen. Außerdem steht eine Walküre am Stand.
Köln - Was Großserienhersteller können, kann Aston Martin auch. Der britische Sportwagenbauer gründet ein Sportlabel. Auf dem Genfer Autosalon wurde die Submarke AMR präsentiert - mit zwei Extremvarianten von Rapide und Vantage. Außerdem hat das für 2019 geplante Hypercar AM-RB001 jetzt einen richtigen Namen bekommen. Die Submarke AMR steht künftig für spezielle Performance-Modelle der Briten. Fahrzeuge mit dem Kürzel markieren das obere Leistungsende einer Baureihe. Darüber hinaus gibt es das Label AMR Pro. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um extrem ausgelegte Varianten allein für den Rennstreckeneinsatz. Farbakzente für Aston Martins TopmodelleQuelle: Aston Martin Das erste straßenzugelassene Modell mit AMR-Kennung wird der Viertürer Rapide. Sein 6,0-Liter-V12-Motor leistet 600 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 338 km/h. Laut Aston Martin ist er damit der schnellste Viertürer der Welt. Zu den äußeren Erkennungsmerkmalen gehören unter anderem einige Farbakzente in Limettengrün, 21-Zoll-Räder, Frontsplitter, Heckdiffusor, eine Auspuffanlage mit vier Endrohren, Carbonapplikationen und eine kleine Spoilerlippe am Heckdeckel. Im Innenraum gibt es Carbonsitze, schwarzes Alcantara und ebenfalls Akzente in Limettengrün. Vom Rapide AMR sollen 210 Fahrzeuge gebaut werden. Parallel zeigt Aston Martin in Genf das erste AMR-Pro-Modell: einen Vantage, der für den Rennstreckeneinsatz optimiert wurde. Der Zweitürer trägt ein dramatisches Aerodynamikkleid mit vielen Carbon-Anbauteilen. Auf dem Kofferraumdeckel sitzt ein großer Heckflügel. Der AM-RB001 heißt jetzt ValkyrieDer Wagen rollt auf 19-Zoll-Rädern mit Zentralverschluss. Das Fahrwerk mit einstellbarer Federung wurde für den Rennstreckeneinsatz optimiert. Unter der stark geschlitzten Motorhaube arbeitet ein 507 PS starker V8-Benziner, den Aston bereits im Rennfahrzeug GT4 einsetzt. Vom Vantage AMR Pro sollen maximal sieben Fahrzeuge entstehen. 150 Exemplare baut Aston Martin von dem Hypersportwagen, der bislang unter dem Kürzel AM-RB001 firmierte. Jetzt bekommt er einen echten Namen: Valkyrie heißt der Exremsportler. Der Name kommt aus der nordischen Mythologie. Dort sind Walküren Geistwesen, die gefallene Krieger nach Walhalla führen. Die Walküre soll nur 900 Kilogramm wiegen und von einem 900 PS starken 6,5-Liter-V12 angetrieben werden. Alle geplanten Exemplare sollen schon ausverkauft sein. Hier weiterlesen: Mehr Details zum AM-RB001 Quelle: sp-x |