Von Januar bis März 2015 starben in Deutschland 653 Menschen bei einem Verkehrsunfall. Das sind drei Menschen mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten sank.
Quelle: picture alliance / dpa Wiesbaden - Auf deutschen Straßen sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres 653 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das sind etwas mehr (650) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Deutlich zurück ging hingegen die Zahl der Verletzten. Sie sank um 6,2 Prozent auf rund 75.600. Insgesamt zählte die Polizei von Januar bis Ende März 557.300 Unfälle, dabei kam es in rund 500.000 Fällen lediglich zu Sachschäden. Während in Hessen (- 13,4 Prozent), Nordrhein-Westfalen (- 12,1 Prozent) und Bayern (- 11,3 Prozent) die Zahl der Verletzten besonders deutlich abnahm, stieg sie in anderen Bundesländern an: So weist die Statistik für Mecklenburg-Vorpommern ein Plus von 4,4 Prozent und für Thüringen ein Plus von 3,2 Prozent aus. Die Gründe dafür sind nach Angaben der Behörde unklar. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Verkehrstoten zwar leicht gestiegen, lag mit 3.368 aber noch immer auf dem zweitniedrigsten Stand seit 1950. Trotz des ständig wachsenden Verkehrs sank die Zahl in den vergangenen Jahrzehnten. Im Jahr 2013 hatte sie mit 3.339 den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung. Das schwärzeste Jahr in der Statistik war 1970 mit mehr als 21.000 Verkehrstoten in Ost und West. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |