Autos mit alternativen Antrieben treten in Europa auf der Stelle. Im 4. Quartal 2016 stieg der Absatz um 1,2 Prozent. Bei Elektroautos und Plug-in-Hybriden sank er stark.
Brüssel - In der EU wächst der Absatz von Autos mit alternativen Antrieben kaum. Lediglich 168.000 Autos wurden im letzten Quartal 2016 zugelassen. Das sind 1,2 Prozent mehr als Vorjahreszeitraum. Das geht aus Zahlen hervor, die der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel veröffentlichte. Ein ordentliches Plus gab es lediglich bei Hybridfahrzeugen. Mit knapp 77.000 Neuzulassungen stieg der Absatz um 25 Prozent. Elektroautos und Plug-in-Hybride waren mit einem Rückgang von 16,5 Prozent auf 49.600 deutlich weniger gefragt als im Vorjahreszeitraum. Damals sei die Nachfrage jedoch besonders hoch gewesen, betonte der Verband. Das Interesse an Wagen mit Propan-, Ethanol- oder Erdgasantrieb ließ weiter nach. Großen Zuwachs in den fünf wichtigsten Absatzländern erzielten die Märkte in Spanien (plus 50 Prozent), Deutschland (22 Prozent) und Großbritannien (15 Prozent). Treiber waren hier vor allem Elektro- und Hybridwagen. Italien und Frankreich ließen leicht Federn. Im Gesamtjahr 2016 stieg die Zahl der EU-Neuzulassungen an Autos mit alternativen Antrieben im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf rund 610.000. Mit einem Plus von über 27 Prozent war auch hier der Zuwachs bei Hybridfahrzeugen am größten. Quelle: dpa |