Daimler veräußert seine Autohäuser in Ostdeutschland. Die IG Metall und der Autohersteller haben vereinbart, dass der neue Käufer die Standorte bis 2017 erhalten muss.
Quelle: picture alliance / dpa Berlin - Die Mercedes-Benz-Niederlassungen in Ostdeutschland müssen auch nach dem geplanten Verkauf bis Ende 2017 im Wesentlichen erhalten bleiben. Das sieht ein Tarifvertrag vor, den das Unternehmen und die IG Metall ausgehandelt haben. Wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte, bekommen die Beschäftigten von der Mercedes-Benz Vertriebsgesellschaft (MBVG) einen Bonus von 5.000 Euro sowie 3.000 Euro vom Käufer der Autohäuser. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte die Angaben und kündigte an, ein Käufer werde "sehr kurzfristig" bekanntgegeben. Verkauft werden die Niederlassungen in Magdeburg, Rostock, Schwerin und Dresden mit insgesamt 15 Standorten und rund 1.000 Beschäftigten. Die Niederlassungen in Berlin bleiben nach Unternehmensangaben bei Daimler, auch die bisher zur MBVG gehörende Niederlassung in Marzahn. Mit der IG Metall wurde ferner vereinbart, dass die betriebliche Altersversorgung mindestens für drei Jahre unverändert weitergeführt wird, die betrieblichen Regeln der Verkäufervergütung bis Ende 2016. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |