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Mercedes-Benz: Der neue SLK für 2011

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Den nach Angaben von Mercedes-Benz völlig neu entwickelten SLK verstehen die Stuttgarter mal wieder als Technologievorreiter. Das neue Panoramadach klingt nach einem netten Feature; Wirklich stolz sind die Schwaben aber auf den Spagat zwischen Effizienz und Sportlichkeit, Alltagstauglichkeit und, ja, Sportwagen-Erotik.

Die dritte Auflage des Mercedes-Benz SLK soll die Erfolgsgeschichte von Mercedes‘ „kleinem“ Roadster fortsetzen. Gleichzeitig möchte er auch ein besonders zeitgemäßes Statement sein, das Vernunft und Spaß keine Gegensätze sein müssen. So schwärmt Mercedes-Benz in einem Atemzug von dem Sportwagen-Design und der Alltagstauglichkeit, ebenso wie von der Spitzen-Performance und dem Anspruch, ein Auto mit zeitgemäßen Umwelteigenschaften zu bauen.

Optisch ein Zeuge seiner Ahnengeschichte

Optisch orientiert sich der Schwabenpfeil an der Formensprache der größeren SLS und CLS Modelle. Mit der langen Motorhaube und dem Mercedes-typischen steilen Grill, dem weit hinten liegenden kompakten Passagierabteil und einem kurzen Heck setzt der SLK typische und klassische Roadster-Schlüsselreize Auch die Lüftungsgitter in den Vorderkotflügeln sollen an die Mercedes-Benz Roadster der 1950er Jahre erinnern. Trotzdem ist das Design absolut modern, wie Mercedes-Benz hervorhebt: Der cW-Wert (wann habt Ihr in einer Modellvorstellung das letzte Mal was über den cW-Wert gelesen?) liegt mit 0,30 unter dem des Vorgängers (0,32).

Im Innenraum bietet schon die Basisversion eine Mittelkonsole und Zierteile aus gebürstetem Aluminium. Gegen Aufpreis kann sich der SLK-Fahrer auch für Holzausführungen in Wurzelnuss dunkelbraun glänzend oder Esche schwarz glänzend entscheiden. Mit der Übernahme der in die Instrumententafel eingelassenen Belüftungsdüsen vom SLS betont der SLK seine Familienzugehörigkeit. Etwas unsportlich: Wie beim Vorgänger ist als Zubehör die Nackenheizung Airscarf lieferbar.

Das Panoramadach

Das im Vorfeld am meisten gewürdigte Feature des neuen Mercedes-Benz SLK ist das Panorama-Variodach mit „Magic Sky Control“. Allerdings ist es das teuerste SLK-Dach. Das Glasdach lässt sich auf Knopfdruck hell oder dunkel schalten. Hell ist es fast durchsichtig, im dunklen Zustand soll es das Wageninnere schön schattig halten und die übermäßige Aufheizung des Cockpits verhindern. Einfachere Variante ist ein Panoramadach aus getöntem Glas sowie natürlich die Basisausführung mit lackiertem Dach.

Die Motoren

Mercedes-Benz setzt auch beim SLK fort, was sich bereits bei der C-Klasse andeutete: Alle zum Verkaufsstart lieferbaren Versionen tragen das BlueEFFICIENCY Siegel und sind serienmäßig mit Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Im SLK 200 und 250 kommen jeweils Vierzylinder-Triebwerke zum Einsatz, die 184 oder 204 PS aus 1,8 l Hubraum holen. Besonders sparsam soll dabei der Mercedes-Benz SLK 200 sein. Mit dem optionalen Siebengang-Automatikgetriebe soll er im Normzyklus moderate 6,1 Liter Super auf 100 km verbrauchen – das galt vor wenigen Jahren noch als akzeptabel für Kleinwagen.

Die Fahrleistungen sind auf dem Papier trotzdem überzeugend: Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 7 Sekunden absolviert, der Vortrieb endet bei knapp 240 km/h. Im SLK 250 gibt es das Automatikgetriebe serienmäßig. Der Normverbrauch ist mit 6,2 l/100 km kaum höher, der Sprint auf 100 km/h gelingt ihm in 6,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 243 km/h.

Im SLK 350 kommen dann die richtigen Spielzeuge zum Einsatz: Der komplett neu entwickelte V6 mit 306 PS erreicht die 100 km/h bereits nach 5,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit begrenzt Mercedes auf 250 km/h. Mit 7,1 l/100 km ist er allerdings etwas durstiger.

Bestellung ab 17.01.2011

Mercedes-Benz nimmt ab dem 17.01.2011 Bestellungen für den neuen SLK entgegen. Die Listenpreise beginnen bei 38.675,00 Euro für den SLK 200, 44.256,10 Euro für den SLK 250 und 52.300,50 Euro für den das Spitzenmodell SLK 350.

Als Einführungsangebot hat sich Daimler-Benz das Sondermodell „Edition 1“ ausgedacht. Die Edition 1 kommt in der Sonderlackierung designo gletschergrau magno und ist unter Anderem mit Panorama-Variodach, Fahrdynamik-Paket, AMG Styling, zweifarbigem Nappaleder mit Kontrastnaht, Nackenheizung und Ambiente-Beleuchtung ausgestattet. Je nach Basismodell werden dafür Aufpreise zwischen 8.490 und 8.990 Euro fällig.

(nw)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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