Die A- und B-Klasse bescheren Mercedes Bestwerte. Damit steigerte die Marke das Verkaufsergebnis des Vorjahresmonat um sechs Prozent. Allerdings fährt Mercedes weiter nur im Windschatten des Konkurrenten BMW - und schwächelt darüber hinaus in China.
Stuttgart - Dank der A- und B-Klasse verzeichnet Mercedes seit Jahresbeginn einen Bestwert von etwa 1,07 Millionen verkauften Fahrzeugen (+ 5,1 Prozent). Allerdings fährt die Marke nur im Windschatten des Konkurrenten BMW - und schwächelt darüber hinaus in China. Im September kam die neue A-Klasse zu den Händlern. Das Modell sorgte dafür, dass die Verkäufe im Oktober auch auf dem gebeutelten westeuropäischen Markt zulegten. Verkäufe in Westeuropa zogen im Oktober anAuch in den USA erzielte Mercedes Rekorde und verkaufte seit Jahresanfang 215.596 Fahrzeuge (plus 11,9 Prozent). Nur mit dem chinesischen Markt kann Mercedes nicht zufrieden sein: Während die Konkurrenz von Audi oder BMW zweistellige Zuwachsraten erzielt, wächst Mercedes hier nur um 5,5 Prozent. BMW erwartet deutlich dynamischeres WachstumAuch insgesamt verliert Mercedes gegenüber der Konkurrenz. BMW notiert im Jahresverlauf ein Wachstum von über acht Prozent. Norbert Reithofer erwartet für den Oktober ein Wachstum von über 12 Prozent für die BMW Group insgesamt. Die Traditionsmarke mit Stern hat Probleme beim Handel, das wurde bereits im September klar. Da sprach der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche eine Gewinnwarnung für die Autosparte aus. Kurz danach schraubte Daimler seine Jahresprognose zurück. Gegensteuern will das Unternehmen mit einem Sparprogramm. "Fit for Leadership" soll ab 2014 zwei Milliarden Euro sparen. Eine weitere Milliarde will Daimler bei den Lkw sparen.
Quelle: dapd |