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Formel-1-Team von Mercedes soll sich selbst tragen - Mercedes-Rennstall soll schwarze Null schreiben

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Das Formel-1-Team von Mercedes soll sich finanziell selber tragen können, das ist das Ziel von Toto Wolff. 2014 musste Daimler noch knapp 100 Millionen Euro zuschießen.

Der Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will für Daimler die Kosten in der Formel 1 reduzieren Der Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will für Daimler die Kosten in der Formel 1 reduzieren Quelle: picture alliance / dpa

Sotschi - Das Formel-1-Team von Mercedes will dem Daimler-Konzern künftig finanziell weniger zur Last fallen. "Mit dem Erreichen der Meisterschaft werden die Kosten für Daimler stark sinken, bis zu einem Punkt, an dem das Team für Daimler kostenneutral ist", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff der Deutschen Presse-Agentur vor dem Grand Prix von Russland am Sonntag.

In der Saison 2014 musste Daimler das hauseigene Formel-1-Team mit rund 100 Millionen Euro unterstützen In der Saison 2014 musste Daimler das hauseigene Formel-1-Team mit rund 100 Millionen Euro unterstützen Quelle: picture alliance / dpa

In Sotschi kann das Werksteam des Herstellers schon fünf Rennen vor Saisonende den zweiten Titel in der Konstrukteurs-WM perfekt machen. Voraussetzung ist allerdings, dass Hamilton und Rosberg zusammen drei Punkte mehr einfahren als das Ferrari-Duo Vettel und Räikkönen. Dies sei "eine Bestätigung, dass die Struktur, die wir aufgebaut haben, nicht nur einmal funktioniert, sondern wir den Erfolg wiederholen können", sagte Wolff.

Wegen der hohen Investitionen ins Team und der erfolgsgebundenen Bonuszahlungen hatte Mercedes jüngst Verluste von mehr als 100 Millionen Euro für den Formel-1-Rennbetrieb im vergangenen Geschäftsjahr gemeldet. Dank steigender Einnahmen durch Preisgelder und Sponsoren erwartet das Team künftig ein sinkendes Defizit.

"Das Ziel, dass sich die Kosten abwärts bewegen, ist für uns in Stein gemeißelt", versicherte Wolff. Ab wann Daimler nicht mehr für die Formel 1 zuschießen muss, sei jedoch nicht konkret planbar. "Einen Zeitpunkt festzulegen, ist in diesem enorm umkämpften Sport schwierig", sagte Wolff und verwies auf den großen Werbewert der Silberpfeile: "Die Rendite für die Marke ist absolut gewährleistet."

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