Zu viele deutsche Autos auf der New Yorker 5th Avenue? Wenn es nach Angela Merkel geht, liegt der amerikanische Präsident Donald Trump hier nicht ganz richtig - und zählt die Iphones, die bei der Münchener Sicherheitskonferenz im Raum liegen.
München - Eine kleine Spitze gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump konnte sich Kanzlerin Angela Merkel am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz nicht verkneifen. Trump hatte kürzlich beklagt, in der 5th Avenue in New York habe jeder einen Mercedes vor der Tür stehen - also deutsche und keine amerikanischen Autos. Damit wollte er illustrieren, dass der deutsche Exportüberschuss zu groß sei. Dazu sagte die Kanzlerin in München in Anwesenheit von US-Vizepräsident Mike Pence: "Wenn Sie sich hier im Raum umgucken, wie viele iPhones und Apple-Produkte im Spiel sein dürften, dann würde ich sagen, kann der Vizepräsident absolut zufrieden sein. Und die 5th Avenue ist, glaube ich, immer noch minder bestückt mit deutschen Autos." Quelle: dpa |