Das es bei Autos nicht auf die Größe ankommt, zeigt die Erfolgsgeschichte der Isetta. In Genf steht eine Neuauflage des Kleinstwagens, mit bekannter Karosse und E-Motor.
Quelle: picture alliance / dpa Genf - Unter dem Namen Microlina feiert in Genf eine Ikone aus der deutschen Nachkriegszeit ihr Comeback: die Isetta. Für BMW fuhr die Knutschkugel damals satte Gewinne ein und sicherte das Überleben der Marke. In Genf prangt aber kein weiß-blauer Propeller auf der einzigen des Tür Kleinstwagens und auch der Einzylinder-Motorradantrieb ist passé. Stattdessen summt künftig ein Elektromotor im Minimalmobil. Der Microlina stammt aus der Schweiz und wird beim Tretroller-Hersteller Micro Mobility Systems gefertigt. Der am Lac Léman vorgestellte Prototyp wird nach Angaben von Firmenchef Wim Ouboter in Serie produziert. Die ersten Modelle sollen Ende 2017 auf den Markt kommen. Unter dem Blechkleid des Microlina sitzt ein 15 kW starker Elektromotor. Der beschleunigt den Kleinstwagen auf etwa 100 km/h und soll eine Reichweite von rund 100 km garantieren, verspricht der Hersteller. Exklusive der Akkus bringt die E-Isetta 400 kg auf die Waage. Der Preis für den Microlina soll laut Micro Mobility Systems bei knapp unter 10.000 Euro liegen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: Mit Material von dpa |