Toyota-Vertragshändler durften in den USA Asiaten und Afroamerikaner beim Autokauf gezielt benachteiligen. Das kostet den Hersteller jetzt rund 22 Millionen Dollar.
Washington - Toyota muss Afroamerikaner und Asiaten entschädigen, die beim Autokauf in den USA benachteiligt wurden. Die für Autofinanzierung in den Vereinigten Staaten zuständige Konzerntochter Toyota Motor Credit hatte den Vertragshändlern einen ganz speziellen Spielraum zugestanden. Der erlaubte es, Minderheiten bei Autokäufen und -krediten systematisch zu benachteiligen. Jetzt wurde der Diskriminierungsfall mit einem Vergleich über 21,9 Millionen Dollar (gut 20 Millionen Euro) beigelegt, wie das US-Justizministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im vergangenen Jahr zahlte Honda in einem ähnlichen Fall 25 Millionen Dollar. |