Der Sommer naht und die Mitarbeiter gehen in Urlaub. So auch bei Daimler. Damit die Produktion trotzdem läuft, stellt der Autohersteller 13.200 Ferienarbeiter ein.
Quelle: picture alliance / dpa Stuttgart - Von der guten Auftragslage in der Autoindustrie profitieren auch Studenten und Schüler - zumindest in manchen Regionen. Beim Autohersteller Daimler sollen 13.200 Ferienarbeiter in den kommenden Monaten helfen, die Produktion am Laufen zu halten. Im Bereich der Autoproduktion werden rund 8.700 Studenten und Schüler eingesetzt, und mehr als 3.770 Aushilfen in der Lastwagenproduktion. Der Rest kommt in den anderen Bereichen wie Forschung, Entwicklung, Verwaltung oder Logistik zum Einsatz. Die Mehrzahl der jungen Leute werde die Stammbelegschaft in den Sommerferien unterstützen. Die meisten Aushilfen sollen den Angaben zufolge in Stuttgart-Untertürkheim eingesetzt werden (3.500). Viele der Stellen seien schon vergeben. Auch der Technologiekonzern Bosch plant, junge Leute als Aushilfen einzustellen. Am Standort Reutlingen sind es rund 850 und in Stuttgart-Feuerbach knapp 650 Personen, wie eine Sprecherin mitteilte. "Die gute Auftragslage bei den produzierenden Unternehmen in der Region Stuttgart macht es möglich, dass diesen Sommer viele Ferienjobs angeboten werden können", sagte Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart. Alle Ferienjobber haben Anspruch auf den Mindestlohn. Voraussetzung sei aber, dass der Beschäftigte volljährig sei, sagte eine DGB-Sprecherin. "Schüler unter 18 Jahren erhalten keinen Mindestlohn." Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |