Das Video ist weltbekannt: Ein Veyron kommt ohne ersichtlichen Grund von der Straße ab und landet in einem See. Jetzt steht der Fahrer vor Gericht. Ihm drohen 20 Jahre Gefängnis.
Galveston – Schadenfreude klickt fast genauso gut wie Sex. 4,7 Millionen Mal schauten Nutzer seit 2009 das Video mit dem im See versenkten Bugatti Veyron. Aber diesmal gibt es nicht nur das viral unglaublich erfolgreiche Video, sondern auch die Geschichte danach. Denn jetzt, fünf Jahre später, steht der Fahrer wegen Betrugs vor Gericht. Und bekennt sich schuldig. Nach Angaben des Nachrichtenportals KTRE.com droht ihm eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren. Doch der Reihe nach. Es begann damit, dass sich Andy Lee House im Oktober 2009 einen gebrauchten Bugatti Veyron für eine Million Dollar kaufte und ihn für 2,2 Millionen Dollar versicherte. Einen Monat später wollte House die 1.001 PS gegen Bares eintauschen und fuhr den Supersportler in die La Marque Lagune in Texas. Dann ließ er den Sechzehnzylinder solange Salzwasser schlucken, bis er für immer verstummte. 1,2 Millionen Dollar in vier WochenBereits einen Tag später klingelte das Telefon der Versicherung. House berichtete, dass er die Kontrolle über das schnelle Auto verloren habe, als er nach seinem Handy greifen wollte. Auch von einem tief fliegenden Pelikan war die Rede. Mit dieser etwas dünnen Geschichte wollte House 1,2 Millionen Dollar verdienen. Was er nicht wusste: Das unrühmliche Ende des superseltenen Superautos wurde von einem anderen Verkehrsteilnehmer gefilmt. Statt viel Geld zu verdienen, wurde House zum tröpelnassen Youtube-Star. Nun wartet er auf sein Urteil - und wir mit ihm. |