Der Maya-Kalender spricht eine deutliche Sprache: Der Weltuntergang steht unmittelbar bevor. MOTOR-TALK hilft euch, euer Auto angemessen vorzubereiten. Die eine oder andere angekündigte Apokalypse haben wir bereits unbeschadet überstanden, das reine Überleben ist also nicht das Problem. Komplizierter wird es, wenn's ans Blech geht. Über den genauen Umfang des Weltuntergangs schweigt sich der Kalender leider aus, man sollte sich also auf alle Eventualitäten vorbereiten. Deshalb haben wir die wichtigsten Szenarien für Euch zusammengetragen. Entwicklung unserer Sonne zu einem Roten Riesen In diesem Szenario steigert die Sonne ihre Strahlungskraft langsam und kontinuierlich, bis kein Leben auf der Erde mehr möglich ist. Besonders für Uni-Lacke ist eine erhöhte UV-Strahlung gefährlich, die Farben bleichen aus. Aus einem kräftigen rot wird so schnell ein blasses rosa, nicht gerade eine Augenweide. Aber auch Metalliclacke leiden, Prophylaxe ist das A und O. Zu der richtigen Pflege gehört eine gründliche Wäsche, Dreck und Vogelkot könnten sich sonst einbrennen. Viele Rückstände lassen sich mit Reinigungsknete beseitigen, anschließend muss der Lack versiegelt werden. Genaue Tipps gibt es im Fahrzeugpflege Forum. Atomare Katastrophe Für die Katastrophe selbst sollte es reichen, das Fahrzeug mit genügend Blei abzuschirmen. Als Zusatzausstattung empfiehlt sich ein Geiger-Zähler. Viele Hersteller bieten vorgefertigte Lösungen für nachgerüstete Rundinstrumente, man kann ihn also unauffällig in das Interieur integrieren. Wichtig ist auch, an die möglichen Folgen zu denken: Ein nuklearer Winter kann die Preise für Winterreifen und Schneeketten schnell in die Höhe treiben. Auch Hamsterkäufe sind denkbar. Man sollte sich frühzeitig mit dem üblichen Zubehör eindecken und das Auto entsprechend vorbereiten. Eine Standheizung ist zwar teuer, aber eine durchaus sinnvolle Investition. Auch hier gilt: Früh kaufen! Zombie-Apokalypse Über das genaue Verhalten der Untoten gibt es viele Theorien, genaues ist aber nicht bekannt. Fest steht: Sie wollen Gehirne. Schon ein kleiner Biss kann langfristig Mutationen bewirken, es ist also Vorsicht geboten. Auch befreundete Kämpfer auf der Seite der Lebenden sind regelmäßig zu überprüfen! Das eigene Fahrzeug reicht in so einem Fall oft nicht mehr, Panzerung und Bewaffnung sind wünschenswert. Seit Arnold Schwarzenegger wissen wir aber, dass sich Militärfahrzeuge problemlos im Alltag bewegen lassen. Ein drastischer Preisanstieg ist zu erwarten, deshalb sollte man auch hier frühzeitig zuschlagen. Sinnvoll sind eine hohe Bodenfreiheit und gute Bereifung. Ein Fluchtversuch kann auch im offenen Gelände enden. Um hier nicht stecken zu bleiben ist Allradantrieb Pflicht. Flutwelle Wenn uns die perfekte Welle über den Kopf steigt, ist Vorsicht geboten. Natürlich sind höhere Regionen besser geschützt, man verbringt den Dezember also idealerweise in den Bergen. Große Flutwellen dringen auch in moderne Garagen ein, das nachträgliche Trocknen des Fahrzeuges mit Luftentfeuchter und Silikatkissen ist nahezu unmöglich. Besser ist ein Platz auf einem großen Schiff. Alternativ kann das eigene Auto auch gegen ein Amphibienfahrzeug eingetauscht werden. Asteroideneinschlag Hier sollte man sich frühzeitig informieren, wo genau der Einschlag stattfindet. Am besten hält man sich auf der anderen Seite der Erde auf. Auch moderne Karosserien geben schon bei kleineren Asteroiden nach, das Auto nimmt man also mit. Besonders bei Schäden am Dach kann die Reparatur sehr teuer werden! Das Jüngste Gericht Hier wird es kompliziert, keine Religion erwähnt explizit den Verbleib des Autos. Man sollte es sicherheitshalber in die Gebete einschließen. (cb) Foto: obs/Föhr Tourismus GmbH / Folker Winkelmann
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 01.04.2012
38
MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)