Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat an diesem Wochenende seine «Hungry Heidi» in der Red-Bull-Garage gelassen und sich in eine Seifenkiste gesetzt.
Herten - «Auch wenn ich außer Konkurrenz fahre, die 500 Meter lange Rennstrecke selbst runterzufahren lass ich mir nicht nehmen», kündigte der 26 Jahre alte Heppenheimer vor dem Rennen an. Allerdings war der Ausflug in die Seifenkisten-Welt für Vettel nur eine Ausnahme. «Ich habe es ehrlich gesagt lieber mit Motor», sagte er nach seiner Showfahrt im Landschaftspark Hoheward am Rand des Ruhrgebiets. In einer Verkleidung mit blauer Latzhose und rotem Shirt, die an die Computerspiel-Figur «Super Mario» erinnerte, war Vettel mit seinem roten Flitzer die Strecke hinuntergerauscht. Nur der falsche Schnurrbart machte dem Rennfahrer Probleme - er klebte einfach nicht. Dennoch versicherte Vettel: «Es hat richtig Spaß gemacht.» Am vergangenen Sonntag war der Hesse noch auf dem Nürburgring von rund 50.000 Fans bei seinem ersten Deutschland-Triumph gefeiert worden. |