Avantador Facelift, Teil 2: Nach dem Coupé zeigt Lamborghini den überarbeiteten Roadster. Bei ihm ändern sich vor allem Aerodynamik und Fahrwerk.
Berlin – Keine Angst, das Wichtigste bleibt: Im Aventador Roadster steckt nach dem Facelift weiterhin ein 6,5-Liter-Sauger mit zwölf Zylindern. Das ist nicht besonders modern, schon gar nicht mit Saugrohreinspritzung. Aber in den großen Lambo gehört eben ein großer Motor ohne Aufladung. Auch wenn er jetzt anders heißt. Lambo-Chef Stefano Domenicali änderte kurz nach seinem Amtsantritt die Lambo-Nomenklatur. Deshalb heißt das Faceliftmodell nicht Aventador LP 740-4, sondern schlicht Aventador S. Am Zusatz „Roadster“ für das offene Modell ändert sich nichts. Aventador S Roadster: 740 PS im offenen Lambo Längsdynamisch ändert sich dadurch fast nichts. Lambo gibt eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h an. Tempo 100 erreicht der Allradler nach 3,0 Sekunden, 0,1 Sekunde später als das Coupé. Ein sogenanntes „Independent Shift Rod“-Getriebe verteilt die Kraft an beide Achsen. Lamborghini gibt Schaltzeiten von 50 Millisekunden an. Zum Facelift überarbeitet Lamborghini Aerodynamik und Fahrwerk. Die Push-Rod-Aufhängung bekommt neue Dämpfer. Zusätzlich installiert der Hersteller eine Hinterachslenkung. Frontsplitter und Diffusor sind überarbeitet und sollen den Abtrieb erhöhen. Pirelli stellt speziell entwickelte Reifen für den Aventador S her. Witziges Detail: Zusätzlich zu den alten Fahrmodi „Strada“, „Corsa“ und „Race“ gibt es nun das Programm „Ego“. Hier sind die Parameter für Fahrwerk, Motor, Getriebe und Abgasanlage frei konfigurierbar. Lambo liefert den überarbeiteten Aventador Roadster ab Anfang 2018 aus. Er kostet mindestens 373.262,54 Euro – knapp 40.000 Euro mehr als die geschlossene Version. |
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