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Tesla wird profitabel und streicht Basismodell - Model S erfolgreicher als erwartet

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Neues aus Palo Alto: Tesla Motors vermeldet einen Gewinn für das erste Quartal 2013 und streicht die Basisversion des Model S.

Tesla Model S: Die Limousine läuft besser als erwartet.  Die Basisversion entfällt allerdings mangels Nachfrage. Tesla Model S: Die Limousine läuft besser als erwartet. Die Basisversion entfällt allerdings mangels Nachfrage.

Palo Alto - Dank des Verkaufserfolgs der Limousine Model S verdient Tesla endlich Geld. Statt ursprünglich geplanter 4500 Wagen seien mehr als 4750 der Fahrzeuge ausgeliefert worden, teilte der kalifornische Anbieter von Elektroautos am Montag mit. Tesla rechnet nun im ersten Quartal mit einem Gewinn. Vorbörslich stieg die Aktie um 12 Prozent.

"Erst Profitabilität macht ein Unternehmen real", erklärte Gründer und Chef Elon Musk am Firmensitz im kalifornischen Palo Alto. Tesla gilt als einer technologisch führenden Hersteller von Elektroautos.

Die hohen Entwicklungskosten und der Anlauf der eigenen Produktion hatten allerdings zu Verlusten von 396 Millionen Dollar (309 Mio Euro) alleine im vergangenen Jahr geführt.

Tesla hatte sich mit dem Elektrosportwagen Roadster einen Namen gemacht, es folgte das viertürige Model S. Im kommenden Jahr soll der Crossover Model X erscheinen.

Model S: Basisversion gestrichen

Nach Informationen der "Detroit News" hat Tesla entschieden, das Basismodell des Model S mit 40 kWh-Batterie aus dem Programm zu nehmen. Es hätten nur vier Prozent der Käufer die kleinste Batterie bestellt, gab das Unternehmen an. Die meisten Kunden wählten die Varianten mit 60 kWh oder 85 kWh.

Die Besteller der kleinen Batterie erhalten nun ohne Aufpreis eine elektronisch auf 40 kWh begrenzte 60 kWh-Batterie.

In Europa war die Basisversion ohnehin nie vorgesehen. Die Preise beginnen bei 71.400 Euro für die 60 kWh-Version.

 

 

Quelle: dpa; Detroit News

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