Ziel des Programms ist es, Jugendliche in ländlichen Regionen mit schlechter ÖPNV-Anbindung früher mobil zu machen. Der Modellversuch soll nun verlängert werden.
Berlin - Der Modellversuch zum Moped-Führerschein mit 15 geht in die Verlängerung. Das Bundesverkehrsministerium will das 2010 gestartete Projekt nun bis 2020 laufen lassen. Ursprünglich sollte im April 2018 Schluss sein. Die Verlängerung soll genutzt werden, um weitere Daten zum Einfluss auf die Verkehrssicherheit zu erheben. Bislang waren die Ergebnisse in dieser Hinsicht nicht eindeutig. An dem Modellversuch beteiligen sich die fünf Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Ziel ist es, Jugendliche im ländlichen Raum mobiler zu machen, indem sie bereits ein Jahr früher als üblich den Führerschein der Klasse AM für Mopeds mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 45 km/h erwerben können. Ob das Modell auch bundesweit eingeführt werden soll, ist noch offen. Quelle: SP-X |