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Citroen gibt Elektro-Carsharing in Berlin auf - Multicity stellt Betrieb in Berlin ein

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Fünf Jahre lang kämpfte Multicity mit schlechter Infrastruktur und zugeparkten Ladesäulen. Jetzt geben sie auf, am 29. Oktober um eine Minute vor null Uhr ist Schluss.

Nach eigenen Angaben des Anbieters fahren auf Berlins Straßen 330 Multicity-Fahrzeuge Nach eigenen Angaben des Anbieters fahren auf Berlins Straßen 330 Multicity-Fahrzeuge Quelle: Picture Alliance

Berlin - Der Carsharing-Anbieter Multicity stellt sein Angebot in Berlin nach fünf Jahren ein. Wie die Citroën-Tochter auf ihrer Website ankündigte, soll am 29. Oktober um eine Minute vor Mitternacht Schluss sein. "Wir bitten Dich deshalb höflichst darum, Deine Fahrt an diesem Tag vor Mitternacht zu beenden", hieß es. Multicity hat nach eigenen Angaben 330 Wagen in Berlin stationiert, davon 230 mit Elektroantrieb.

Über das Ende berichtete am Mittwoch der "Tagesspiegel". Multicity-Manager Björn Hornemann sagte der Zeitung: "Das Hauptproblem ist, dass die Stadt zu wenig dafür tut, Infrastruktur auszubauen." Es gebe zu wenig Ladepunkte, zudem seien Ladesäulen häufig zugeparkt. "Aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen können wir unseren Service langfristig nicht kostendeckend anbieten", hieß es auf Facebook.

Die größten Carsharing-Anbieter in Berlin sind Car2go (Daimler) und DriveNow (BMW) mit jeweils mehr als 1000 Fahrzeugen. Sie fahren überwiegend mit Verbrennungsmotoren. Multicity hatte mit der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben kooperiert. Seine Kunden will Multicity an das Citroën-eigene Carsharing-Portal Free2move vermitteln.

 

 

Quelle: dpa

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