Bei uns steht der neue Ford Mustang kurz vor der Auslieferung. In den USA bekommt er schon die erste Überarbeitung. Ab Mitte 2016 blinken die Amerikaner wieder wie 1967.
Dearborn/Köln – Da hätten sich die Verantwortlichen bei Ford besser abstimmen können. Während die Kölner Zentrale heute stolz verkündet, dass der neue Mustang einen Ansturm auf die europäischen Händler ausgelöst habe, bringen auch die amerikanischen Kollegen Neuigkeiten rund um das Pony Car; nur weitaus interessantere. Sie veröffentlichen erste Bilder und Infos zu den Überarbeitungen für das kommende Modelljahr 2016. Ab dem dritten Quartal 2015 haben die US-Kunden die Möglichkeit, ihren Mustang mit dem „California Special Package“ (unter anderem 19-Zöller, getönte Heckleuchten, schwarze Spiegel, spezieller Grill) oder schicken Rennstreifen auszustatten. Auch das Cabriolet gibt es jetzt optional mit dem „Performance Package“ (unter anderem Sechskolben-Brembo-Frontbremse, Sperrdifferenzial, stärkere Federn). Das kleine Highlight der Mini-Modellpflege kommt dagegen serienmäßig für das V8-Modell: Blinkerkontrollleuchten in der Motorhaube. Wie beim 1967er Mustang sind die Kontrollleuchten in Lüftungsschlitzen in der Motorhaube des Mustang GT (5,0-Liter-V8, 421 PS) versteckt. Ford imitiert damit das ehemals schwer angesagte Head-up-Display der 60er. Konkurrent Pontiac ging damals beim GTO sogar soweit, einen Drehzahlmesser unter einer kleine Hutze auf der Haube zu verstecken. Wir finden die Veränderungen beim Mustang übersichtlich, aber cool. Und wir fragen uns, was wohl die 2.600 Europäer davon halten, die bald ihren alten neuen Mustang bekommen. Die ersten Auslieferungen sind für Ende Juni geplant. Update: Lest hier unseren Fahrbericht zum neuen Ford Mustang. Den ersten Titel hat er auch verliehen bekommen. Video: Coming soon to Mustang GT...
Übrigens, was herkömmliche Leuchten im Auto-Armaturenbrett alles bedeuten können, lest Ihr auf unserer Themenseite dazu. |