Groß und edel: Der Lancia Lambda aus dem Jahr 1922
Quelle: Lancia
Köln - Legendäre Marken sterben selten in Schönheit. Oldsmobile, Rover oder Saab sind traurige Beispiele. Jetzt folgt Lancia. Das italienische Traditionsunternehmen zählte einst zu den innovativsten Autoherstellern überhaupt. Heute dreht nur noch der Cityflitzer Ypsilon Runden auf dem Heimatmarkt. Ein klägliches Ende der einst vom genialen Konstrukteur Vincenzo Lancia etablierten und seit 1969 im Besitz von Fiat befindlichen großen Marke.
Der Lancia 12 HP von 1907 Quelle: Lancia
Früher ging es bei Lancia um Technik vom Feinsten ohne Rücksicht auf die Kosten. Wenige, aber wunderschöne Autos für die Reichen und sportliche Überflieger baute die Turiner Edelfabrik. Das wurde ihr zum Verhängnis. Geld verdient haben die Italiener eindeutig zu selten.
Gegründet wurde die Marke am 29. November 1906 von Vincenzo Lancia und seinem Freund, Claudio Fogolin. Die Beziehungen zu Fiat waren eng, Vincenzo war erfolgreicher Werksrennfahrer für das Unternehmen, Fogolin war mal Fiat-Testfahrer. Im Jahr 1908 startete die Produktion eigener Autos. Der Tipo 51 (später umbenannt in Alfa 12 HP) führte den Leichtbau ein und beeindruckte mit einem drehfreudigen 2,5-Liter-Vierzylinder. 1.800 Touren waren damals 50 Prozent mehr als die Konkurrenz bot. Die technikbegeisterten Amerikaner waren sofort Feuer und Flamme.
Der Abschied aus der Neuen Welt kam 1982
Doch ebenso schnell ließen sie die Marke immer wieder fallen. Greta Garbo, Gloria Swanson, Marlene Dietrich oder Gary Cooper stahlen mit ihren hinreißend schön gezeichneten Lancia den amerikanischen Kreuzern die Show und Ernest Hemingway betrachtete Lancia als Marke für Literaten und Intellektuelle. Doch 1982 verabschiedete sich Fiat mit allen Konzernmarken aus der Neuen Welt.
Lancia Flavia, 2012 Quelle: Lancia
Die Rückkehr auf der Detroit Autoshow 2010 bestand aus einem Lancia Delta mit Chrysler-Grill. Doch in Serie gingen ein Jahr später keine amerikanisierten Lancia für den US-Markt, sondern umgebadgte Chrysler-Modelle vor allem für Europa. Fiats frisch erworbene amerikanische Tochter sollte mit Italo-Versionen von Chrysler Voyager, 300 C und 200 das Überleben der Marke sichern.
Dabei stand Lancia in den Anfängen vor 110 Jahren für Neuerungen am laufenden Band. 1913 fuhr der Lancia Theta als erster Europäer mit serienmäßiger 6-Volt-Elektrik vor. 1922 folgte der Lambda mit selbsttragender Karosserie und vorderer Einzelradaufhängung und V4-Motor. Dann der Lancia Aprilia von 1936 mit Einzelradaufhängung rundum und stromlinienförmiger Karosserie. Für Vincenzo Lancia war es die letzte Konstruktion. Er starb im Februar 1937 an einem Herzinfarkt, das Unternehmen wurde von seiner Familie fortgeführt.
Es fehlte Kapital für die Erneuerung
Innovationen gab es weiter: 1950 debütierte der viertürige Aurelia mit Pontonkarosserie ohne B-Säule, dem ersten Großserien-V6, revolutionärer hinterer Schräglenkerachse und neuer Transaxle-Bauweise. Das Problem daran: Das technische Meisterwerk kostet Lancia zu viel Geld. So fehlte es vorübergehend am Kapital für die Erneuerung der Produktionsanlagen.
Lancia Aurelia B24 Spider, 1954 Quelle: Lancia
Die traumhaft schönen Coupés und Cabriolets der Aurelia-Reihe leerten die Kassen weiter. Die erfolgreichen Motorsportaktivitäten – 1954 und 1955 sogar in der Formel 1 – kosteten auch mehr, als sie einbrachten. Da halfen auch Bestseller wie der kleine Appia nicht. Deshalb verkaufte die Familie Lancia 1955 ihre Firmenanteile an den italienischen Industriellen Carlo Pesenti. Der wollte den Geist der Marke weiterleben lassen.
Mit der Flaminia gab es ab 1957 dann ein Flaggschiff, das über den Dingen zu schweben schien. Als Limousine Presidenziale, Coupé, Super Sport oder Cabriolet konnte sie es mit Bentley und Aston Martin aufnehmen. Die 1960er Jahre brachten die Flavia und die Fulvia hervor, aber die Kassenlage blieb klamm. 1969 musste Fiat die marode Marke übernehmen. Nur so konnte die Werksschließung und ein Verkauf an Ford verhindert werden. Zu neuer Größe stieg Lancia ab 1972 noch einmal mit der Beta-Modellfamilie auf. Der Stratos holte derweil den ersten Rallye-WM-Titel - der Delta folgte mit einer beispiellosen WM-Trophäensammlung in den 1980er-Jahren.
Mit dem Delta an die Spitze der Rallye-WM
Lancia Delta Integrale Quelle: Lancia
Der kompakte Delta von 1979 war es auch, der die Lancia-Absatzzahlen oben hielt und eine Allianz mit Saab initiierte. So gab es den Lancia als Saab 600 und eine Gemeinschaftsentwicklung, die 1984 den Saab 9000 und den Lancia Thema hervorbrachte. Danach aber stürzten die Stückzahlen ins Tal der Tränen. Was wirtschaftliche Flops wie das Flaggschiff Lancia Gamma von 1976 bereits andeuteten setzte sich bis zum exzentrischen Thesis von 2002 fort.
Nur in Italien sicherten die feinen Kleinwagen A 112, Y10 und Ypsilon – ein Erbe der zugunsten von Lancia eingestellten Fiat-Tochtermarke Autobianchi – Lancias Position als Volumenhersteller. Nach 110 Jahren Automobilgeschichte bleibt nun nur noch ein Bereich, der eine goldene Zukunft für Lancia verspricht: In der Klassikerszene sind viele Modelle heiß begehrt.
Wichtige Lancia-Modellreihen seit 1936
- Aprilia (1936-1949; Limousine, Spider, Cabriolet etc.);
- Ardea (1939-1953; Limousine, Chassis, Lieferwagen etc.);
- Aurelia (1950-1958; Limousine, Chassis, Coupé, Spider, Cabriolet etc.);
- Appia (1953-1963; Limousine, Cabriolet, Coupé, Giardinetta-Kombi, GTE etc.);
- Flaminia (1957-1970; Limousine, Repräsentationsfahrzeug Presidenziale, Coupé, Sport bzw. Super Sport Coupé, Cabriolet etc.);
- Flavia (1960-1971; Limousine, Coupé, Sport, Cabriolet etc.);
- 2000 (Weiterentwicklung der Flavia von 1971-1974; Limousine, Coupé etc.);
- Fulvia (1963-1976; Limousine, Coupé, Sport etc.);
- A 112 (1969-1986; Kleinwagen, als Autobianchi eingeführt und ab 1977 im Export auch als Lancia vermarktet);
- Beta (1972-1984; viertürige Schräghecklimousine, Coupé, HPE, Spider);
- Beta Montecarlo bzw. Montecarlo bzw. Scorpion (1974-1981; Mittelmotor-Sportwagen);
- Rally/037 (1982-1985; Weiterentwicklung des Montecarlo);
- Beta Trevi bzw. Trevi (1980-1984; Stufenhecklimousine auf Beta-Basis);
- Stratos HF (1973-1975; Supersportwagen);
- Gamma (1976-1984; viertürige Schräghecklimousine, Coupé);
- Delta (1979-1995; fünftürige Kompaktklasse-Limousine, in Skandinavien auch als Saab 600);
- Delta S4 (1985-1988; Gruppe-B-Sportwagen auf Delta-Basis);
- Prisma (1982-1989; kompakte Stufenhecklimousine);
- Thema (1984-1994; Stufenhecklimousine, Repräsentationslimousine, Station Wagon);
- Y10 (1985-1995; Kleinwagen, in Italien als Autobianchi vertrieben);
- Dedra (1989-2000; Stufenhecklimousine, HPE, Station Wagon);
- Delta II (1993-1999; fünftürige Kompaktklasse-Limousine)
- Zeta (1994-2002; Großraumlimousine);
- Kappa (1994-2001; Limousine, Station Wagon, Coupé);
- Y (1995-2004; Kleinwagen);
- Lybra (1999-2006; Limousine und Station Wagon);
- Phedra (2002-2010; Großraumlimousine);
- Thesis (2002-2009; Limousine);
- Ypsilon (2003-2011; Kleinwagen);
- Musa (2004-2012; Minivan);
- Delta III (2008-2014; fünftürige Kompaktklasse-Limousine);
- Thema II (2011-2014; Limousine auf Chrysler-Basis);
- Flavia (2012-2014; Cabriolet auf Chrysler-Basis);
- Ypsilon II (seit 2011; Kleinwagen).
Unternehmenschronik
- 1906: Am 29. November gründet Vincenzo Lancia mit Claudio Fogolin in Turin die Lancia & C. Fabbrica Automobili
- 1907: Im September wird das erste Fahrzeug als Prototyp präsentiert
- 1908: Auf dem Turiner Salon debütiert im Januar der erste Serien-Lancia, der Tipo 51, später umbenannt in Alfa 12 HP. Schon dieser erste Lancia wird bis nach Nordamerika exportiert
- 1909: Zweites Serienmodell ist der Lancia Beta
- 1911: Das Lancia Logo wird entworfen von Carlo Biscaretti di Ruffa, Sohn eines der Fiat-Gründer. Das Logo zeigt ein Lenkrad mit vier Speichen und eine Lanze mit Lancia Flagge. Verwendet wird es zum ersten Mal beim Lancia Gamma
- 1912: Die Nutzfahrzeugproduktion ergänzt das Programm
- 1913: Der Lancia Theta ist das weltweit erste Fahrzeug mit kompletter 6-Volt-Elektrik, insbesondere Magnetzünder, Lichtmaschine und beleuchtetem Cockpit
- 1915: Patenterteilung auf den V-Motor mit gepaarten Pleuelstangen
- 1922: Vincenzo Lancia heiratet seine Sekretärin Adele Miglietti und wird später Vater von drei Kindern. Die Lancia-Produktionszahl steigt auf über 5.000 Einheiten. Der Lancia Lambda verfügt als weltweit erstes Fahrzeug über ein selbsttragendes Chassis aus Pressstahl, vordere Einzelradaufhängung und Teleskopstoßdämpfer. Verantwortlicher Konstrukteur ist Battista Falchetto
- 1937: Vincenzo Lancia stirbt an einem Herzinfarkt, kurz vor der Premiere des Lancia Aprilia mit neuartiger Formensprache und aufwändiger Hinterachskonstruktion
- 1939: Lancia Ardea im Stromliniendesign
- 1947: Gianni Lancia, Sohn von Vincenzo, übernimmt im Alter von 24 die Unternehmensführung
- 1950: Marktstart des legendären Lancia Aurelia. Das Aurelia B20 Coupé belegt im Folgejahr den zweiten Platz bei der Mille Miglia
- 1953: Die Aurelia bekommt mit der Appia eine kleine Schwester
- 1954: Lancia engagiert sich mit dem Monoposto Typ D50 ab dem Großen Preis von Spanien in der Formel 1
- 1955: Ein neu erbautes monumentales Hochhaus wird repräsentatives Lancia-Hauptquartier, während das Unternehmen in eine Krise stürzt. Das Formel-1-Team wird aufgelöst, die Technik an Ferrari übergeben. 1956 gewinnt Ferrari mit dem D50 die Formel-1-Weltmeisterschaft
- 1956: Die Führung von Lancia wird an den Industriellen Carlo Pesenti übergeben
- 1957: Neues Flaggschiff ist der Lancia Flaminia, vorgestellt auf dem Genfer Salon
- 1960: Das Mittelklassemodell Flavia geht an den Start
- 1962: Noch vor Marktstart der kompakten Fulvia Limousine beginnt die Entwicklung des Fulvia Coupé
- 1965: Weltpremiere des Fulvia Coupé auf dem Genfer Salon. Ende des Jahres Marktstart des Fulvia Sport. Mit der Fulvia engagiert sich Lancia nach zehnjähriger Unterbrechung wieder im Motorsport. Von 1965 bis 1973 gewinnt die Fulvia die italienische Rallyemeisterschaft
- 1967: Lancia erlebt sein bisher bestes Jahr, in dem insgesamt 43.000 Fahrzeuge produziert werden
- 1969: Am 24. Oktober kommuniziert Fiat die Übernahme von Lancia. Gewinn der Europäischen Rallyemeisterschaft durch ein Fulvia Coupé, dieser Triumph wird im Jahr 1973 wiederholt
- 1970: Bertone präsentiert den messerscharfen, keliförmigen Stratos Zero als Vorboten des dreifachen Rallye-Weltmeisters Lancia Stratos, der 1971 Weltpremiere feierte
- 1972: Sandro Munari siegt bei der Rallye Monte Carlo. Damit legt Munari für Lancia die Grundlage für den Gewinn der FIA International Championship for Manufacturers. Produktionsende des bei Zagato gefertigten Fulvia Sport. Im November feiert auf dem Turiner Salon die Beta Limousine Weltpremiere. Der Beta wird Nachfolger des Fulvia
- 1973: Gewinn der Europäischen Rallyemeisterschaft 1973 für das Fulvia Coupé. Im Juni Pressedebüt für das Lancia Beta Coupé, Publikumspremiere auf der Frankfurter IAA im September
- 1974: Sandro Munari erringt mit einer Fulvia Platz drei bei der East African Safari Rallye. Auf dem Turiner Salon wird der Beta Spider vorgestellt, Produktion bei Zagato
- 1975: Der Shootingbrake Beta HPE feiert auf dem Genfer Salon Weltpremiere. Ebenfalls in Genf wird der Lancia Beta Montecarlo vorgestellt, hervorgegangen aus dem einstigen Fiat-Projekt X1/20. Produktion des Montecarlo bei Pininfarina. Markteinführung von Beta Coupé, -Spider und –HPE sowie Montecarlo unter der Bezeichnung Scorpion in Nordamerika, alle Modelle jeweils mit anfangs 82 PS, später 88 PS leistendem 1,8-Liter-Motor. Die Rallye-Karriere des Beta Coupé wird zugunsten des Stratos eingestellt
- 1976: Produktionsauslauf des Fulvia Coupé im Januar. Nachfolger wird das Lancia Beta Coupé
- 1979: Die Entwicklung einer neuen Modellreihe der oberen Mittelklasse wird zwischen Lancia und Saab vereinbart. Später beteiligen sich Fiat und das noch unabhängige Unternehmen Alfa Romeo an dem Projekt „Tipo 4“
- 1980: Im Frühling Markstart für die Stufenhecklimousine Trevi (Tre Volumi). Auf dem Genfer Salon Vorstellung des Montecarlo (ohne Zusatzbezeichnung Beta) nach Produktionsunterbrechung, jetzt mit dreieckigen Zusatzfenstern in den hinteren Dachholmen. Giorgetto Giugiaro zeigt den Medusa, eine viertüriger Mittelmotorlimousine. Der Montecarlo Turbo gewinnt für Lancia die Sportwagen-Marken-Weltmeisterschaft, erneuter Titelgewinn im Folgejahr. Saab nimmt den Lancia Delta als Saab 600 ins eigene Programm auf und verfügt so auf dem Heimatmarkt über einen Nachfolger für den im Januar ausgelaufenen Saab 96. Das Design des Tipo-4-Projekts einschließlich Lancia Thema wird in den Grundzügen von Giugiaro konzipiert
- 1981: Entwicklungsbeginn für das Projekt Y10, den Nachfolger des Autobianchi/Lancia A112
- 1982: Auf dem Turiner Salon debütieren der Trevi Volumex und der Lancia 037 Rally als Weiterentwicklung des Montecarlo.
- 1984: Am 24. Mai erlebt der Saab 9000 sein Pressedebüt, die Kundenvorstellung erfolgt im Herbst, die Serienfertigung läuft aber erst im Folgejahr an. Im Oktober erfolgt der Marktstart des Lancia Thema
- 1985: Der Autobianchi A112 bzw. Lancia Y10 feiert seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon. Gewinner des Designpreises Torino-Piemonte. Produktion im Werk Desio/Mailand, später auch in Arese, Pomigliano d'Arco und in Turin
- 1986: Die Thema-Verkaufszahlen übertreffen alle Erwartungen, so dass Lancia eine zweite Produktionslinie im Alfa-Romeo-Werk in Arese startet neben der Fertigungslinie in Chivasso. Auf dem Turiner Salon zeigt Lancia den Typ 8.32 mit Ferrari-Motor. Mit sechs Gesamtsiegen (1986, 1987, 1988, 1989, 1990 und 1992) ist der Lancia Delta das erfolgreichste Auto in der Geschichte der Rallye Monte Carlo. Im Herbst erwirbt Fiat den staatlichen Konzern Alfa Romeo und legt diesen mit Lancia im neuen selbständigen Unternehmen Alfa Lancia Industriale S.p.A. zusammen
- 1987: In Italien werden allein in diesem Jahr 150.000 Einheiten des Y10 verkauft
- 1991: Im Rahmen der Eingliederung von Alfa Romeo in den Fiat-Konzern beendet Lancia sein Engagement im Motorsport zu Gunsten von Alfa Romeo
- 1993: Lancia Delta wird in zweiter Generation eingeführt
- 1994: Im August ersetzt der Lancia Kappa den Thema. Der Zeta wird als erster Lancia Minivan eingeführt und ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsentwicklung von PSA Peugeot Citroen mit Fiat Auto
- 1996: Die zweite Generation des kleinsten Lancia geht unter der Bezeichnung Y (interner Code Typ 840) an den Start. Schon in den ersten beiden Monaten nach Vorstellung gehen für den Lancia Y 42.000 Bestellungen ein
- 1999: Der Lybra ersetzt das seit 1989 gebaute Mittelklassemodell Dedra
- 2002: Auf dem Genfer Salon debütiert der Minivan Phedra als Nachfolger des Zeta. Markstart des neuen Flaggschiffs Thesis
- 2003: Auf der IAA debütiert eine neue Fulvia als Concept Car. 2003: Nach rund 800.000 gebauten Einheiten des Y (1996-2003) debütiert ebenfalls im September die dritte Generation des Mini-Lancia unter der Modellbezeichnung Ypsilon (interner Code Typ 843). Die Produktion erfolgt im Fiat Werk Melfi, später in Termini Imerese Palermo auf Sizilien
- 2007: Lancia firmiert nun als Lancia Automobiles SpA. Neue Modell ist der Mini-Van Musa
- 2008: Ein neuer Delta wird auf dem Genfer Automobilsalon enthüllt
- 2011: Auf dem 81. Genfer Automobilsalon feiert der Lancia Ypsilon in vierter Generation Weltpremiere, erstmals in einer fünftürigen Version. Produktion in Tychi/Polen, weil das Werk auf Sizilien geschlossen wurde. Ende des Jahres präsentiert Lancia einen neuen Thema auf Chrysler-Basis
- 2014: Die schrittweise Einstellung der Marke bzw. die Beschränkung auf den Heimatmarkt wird bekanntgegeben
- 2015: Auf dem Genfer Salon feiert Lancia den 30. Geburtstag des Ypsilon mit zwei Sonderserien „30th Anniversary“. Insgesamt wurden bislang 2,7 Millionen Einheiten des Ypsilon ausgeliefert. Neben dem Voyager ist der Ypsilon letzter Lancia auf dem deutschen Markt. Auf der Frankfurter IAA präsentiert Lancia noch eine Facelift-Version des Ypsilon
- 2016: Abverkauf von Lancia in Deutschland. Beschränkung der Marke auf den italienischen Markt
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