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Quandt-Kinder erben BMW-Stimmrechte - Nach Johanna Quandts Tod

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Stefan Quandt und Susanne Klatten erben die BMW-Stimmrechte ihrer Mutter Johanna Quandt. Die BMW-Miteigentümerin war vergangenen Montag im Alter von 89 Jahren verstorben.

Stefan Quandt (links) und Susanne Klatten (rechts) übernehmen die BMW-Stimmrechte ihrer verstorbenen Mutter Stefan Quandt (links) und Susanne Klatten (rechts) übernehmen die BMW-Stimmrechte ihrer verstorbenen Mutter Quelle: picture alliance/dpa

München - Bei BMW halten Stefan Quandt und seine Schwester Susanne Klatten nach dem Tod ihrer Mutter Johanna Quandt jetzt 46,8 Prozent der Stimmrechte. Das teilte der Autokonzern am Dienstag in München mit.

Johanna Quandt hatte schon in den Jahren 2003 bis 2008 den größten Teil ihres BMW-Aktienpakets von 16,8 Prozent steuerbegünstigt an ihre beiden Kinder übertragen, aber die Stimmrechte behalten. Dadurch entfiel die börsenrechtliche Meldepflicht. Stefan Quandt hatte bisher 17,4 Prozent, Susanne Klatten 12,6 Prozent. Am Todestag ihrer Mutter vor einer Woche erbten sie die restlichen Aktien und die Stimmrechte ihrer Mutter "in ungeteilter Erbengemeinschaft", wie BMW mitteilte.

Weil diese 16,8 Prozent laut Wertpapiergesetz zunächst einmal jedem voll zugeschrieben werden, kommt Stefan Quandt auf dem Papier auf 34,19 Prozent und Susanne Klatten auf 29,30 Prozent - zusammen also 63,49 Prozent. Tatsächlich und in der Praxis aber hat die "Familie Quandt nicht mehr Aktien oder Stimmrechte als vorher, nämlich 46,8 Prozent", wie ein BMW-Sprecher erläuterte.

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