Aufgrund der starken Überschwemmungen in der Atacama-Wüste wird die Rallye Dakar 2016 nicht durch Chile führen. Das Land will erst 2017 wieder als Co-Gastgeber auftreten.
Quelle: picture alliance / dpa Santiago de Chile - Chile wird 2016 nicht Co-Gastgeber der Rallye Dakar sein. Als Grund wurden am Mittwoch die verheerenden Überschwemmungen und Schlammlawinen in der Atacama-Wüste im Norden des Landes genannt. Alle Ressourcen müssten dem Wiederaufbau gewidmet werden, erklärte die Sportministerin Natalia Riffo. Bei den schlimmsten Niederschlägen seit 80 Jahren waren nach Behördenangaben mindestens 26 Personen ums Leben gekommen, mehr als 100 Menschen werden noch vermisst. Die Strecke des Motorsport-Klassikers ging zuletzt durch das ansonsten trockene Gebiet der Regionen Antofagasta und Atacama. Seit dem Weggang der Rallye Dakar aus Afrika 2009 war Chile Co-Gastgeber neben Argentinien. "Die Türen stehen offen, um die Rallye 2017 wieder in Chile auszutragen", erklärte Riffo. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |