Assistenzsystem sagt Unfallschwere voraus -
Nächste Abfahrt: Schädeltrauma
verfasst am 10.01.2013Schock-Fotos auf Zigarettenpackungen kennt man. Japanische Wissenschaftler wollen nun mit einer ähnlichen Methode Raser vom gefährlichen Fahren abhalten.
Kann der Hinweis auf drastische Folgen Raser stoppen?
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London - Es soll eine Art heilsamer Schock sein: Kollisionswarner im Auto könnten riskant fahrende Verkehrsteilnehmer künftig nicht nur mit einem Warnton alarmieren, sondern mit einer genauen Vorhersage der möglichen Unfallschwere. Zumindest, wenn es nach Wissenschaftlern des japanischen Fukuoka Institute of Technology geht. Das berichtet die englischsprachige Online-Ausgabe des Magazins „New Scientist“. Über ein Display im Cockpit soll der Schreck-Assistent eine ganze Reihe verschiedener Warnungen geben können, wenn der Fahrer zu schnell oder zu riskant unterwegs ist.
Ein Bunter Strauß Verletzungen
Die Bandbreite reicht von der Prognose eines Schleudertraumas bis zur Ankündigung eines tödlichen Unfalls mit Fahrzeugbrand. Als Grundlage für die eindringlichen Voraussagen dienen zum einen die Daten des bordeigenen Abstandshaltetempomaten, der die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug ermittelt. Hinzu kommen automatische Analysen von Fahrverhalten und Geschwindigkeit sowie Berechnungen der aktuellen kinetischen Energie des Autos.
Die Entwickler hoffen, mit dem System Raser zuverlässiger zur Vernunft zu bringen als es konventionelle Abstandswarner könnten. Diese geben in der Regel lediglich eine akustische Warnung und zeigen den aktuellen Abstand zum Vordermann an. Über die Möglichkeiten einer Markteinführung der gemeinsam mit dem japanischen Nutzfahrzeughersteller DU Trucks entwickelten Schocktechnik machen die Forscher allerdings noch keine Angaben.
Quelle: New Scientist |
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