Senior Producer Joe Booth ist überzeugt, dass Need for Speed NITRO das erste richtige Arcade-Rennspiel für Nintendo Wii wird - interessante Infos zum Gameplay und den technischen Schwerpunkten der Entwicklung. Nach einem eindrucksvollen Trailer zu Need for Speed NITRO, gibt es nun weitere interessante Infos zum speziell für Nintendo Wii und DS konzipierten Arcade-Rennspiel. "Es ist das erste Mal, dass wir ein Need for Speed von Grund auf für die Wii- und DS-Konsole entwickeln. Wir haben damit bereits Anfang letzten Jahres mit einem kleinen Team angefangen und mit vielen Gamern gesprochen, die ziemlich gespannt sind aber auch Bedenken äußerten, dass es auf eine minimalistische, beschnittene Version eines Next-Gen-Games hinausläuft", erzählt Senior Producer Joe Booth im Videointerview mit 'GameTrailers.com' und nutzt die Gelegenheit gleich, um die Richtung die man gewählt hat zu beschreiben und die Bedenken zu zerstreuen. "Wenn man sich die Arcade-Spiele anschaut, dann gibt es da Titel wie Mario Kart, Wipeout, Burnout und PURE. Das ist die Richtung in die wir gehen wollen, mit einer starken Betonung auf dem Arcade-Racing. Als Erstes haben wir festegelgt, dass wir 60 Bilder pro Sekunde, tolle Steuerungsmöglichkeiten haben und uns auf die Fahrzeugmechanik konzentrieren wollen." 60 FPS auf der Wii-Konsole werden sich nun einige Konsoleros fragen, wissend, dass selbst auf den viel leistungsfähigeren Konsolen Xbox 360 und PlayStation 3 die meisten Rennspiele zu Gunsten des Gameplays nur mit 30 FPS laufen. Doch was sich zunächst nach einem Ding der Unmöglichkeit anhört, ist laut dem EA Montreal-Mitarbeiter alles andere als ein Scherz. "Wir haben einen Weg gefunden die Autos zu optimieren, um die 60 Bilder pro Sekunde stabil zu halten, und die Fahrzeuge stilisiert. So sind zum Beispiel die Logos und die Hinterräder größer und einige andere Features weniger ausgeprägt. Dadurch konnten wir einen eigenen Stil entwickeln der frisch und neu aussieht und uns ermöglicht die 60 FPS zu erreichen." Booth erklärt weiter, dass für EA die Spieler an erster Stelle stehen und man sich daher ganz auf das Gameplay und Mehrspielererlebnis konzentriert. Das wird auch daran deutlich, dass man so ziemlich alle Eingabegeräte, die man sich bei einem Nintendo-Rennspiel vorstellen kann, unterstützen wird: Wii-Lenkrad, Nunchuck, klassischer Controller, Gamecube-Controller oder auch Eingabegeräte wie die Wii-Fernbedienung inklusive. Zum Spiel selbst erklärt Booth noch, dass in Need for Speed NITRO trotz des Arcade-Schwerpunktes Fahrzeugbeherrschung und Streckenkenntnisse nicht zu kurz kommen: "Drifts sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Spielmechanik, denn je mehr das Heck ausbricht, desto stärker reduziert sich die Geschwindigkeit und je näher man der Idealrennlinie ist, desto mehr Nitro erhält man. Es macht also Sinn die Steuerung zu beherrschen und die Kurse zu lernen, um die Möglichkeit Nitro zu erhalten zu maximieren."
Quelle: Speedmaniacs |
verfasst am 27.05.2009
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