Oberhausen - Akkus von Elektroautos vertragen keine Hitze: Wenn starker Leistungsabruf und hohe Außentemperaturen zusammenkommen, leidet die Lebensdauer. Eine neue Kühlmethode soll diese Temperaturschocks künftig verhindern. Sie wurde von Forschern des Fraunhofer Instituts entwickelt. Das Fraunhofer-Institut entwickelte ein System, bei dem als Kühlmittel eine Mischung aus Paraffinkügelchen und Wasser zum Einsatz kommt. Bei Hitze schmelzen die Kügelchen und speichern so Wärme. Geben sie diese Wärme wieder ab, werden sie fest. Das Cryo Solplus genannte Kältemittel soll eine deutlich höhere Wärmespeicherkapazität haben als Luft und Wasser. Kühlmitteltank und –kreislauf können so kleiner und gewichtssparend ausgelegt werden. Im nächsten Schritt soll der neue Stoff weiteren Untersuchungen unterzogen werden. Danach wollen die Wissenschaftler Feldtests durchführen und das Kühlmittel in einem Versuchsfahrzeug testen.
Quelle: SpotPress |
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