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BMW 4er Facelift 2017: Daten, Bilder, Motoren - Neue Augenbrauen für den BMW 4er

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Nach den 3ern ist der 4er dran: BMW frischt Cabrio und Coupés der Mittelklasse auf und verschlankt das Motorenangebot. Der Dreizylinder ist allerdings nicht in Sicht.

BMW 4er Facelift (2017): Ab März rollt der 4er BMW zu den Händlern, an der Optik des M-Pakets ändert sich dadurch nichts BMW 4er Facelift (2017): Ab März rollt der 4er BMW zu den Händlern, an der Optik des M-Pakets ändert sich dadurch nichts Quelle: BMW

München – Wir können es mal wieder kurz machen. Leuchten, Frontschürze, Heckstoßfänger. Mehr ändert BMW äußerlich nicht am 4er. Ein bisschen klarer wirkt die LED-Grafik an Scheinwerfern und Rücklichtern jetzt, die LED-Leisten in den Scheinwerfern zeigen die Sechseckform, oben werden sie von den LED-Blinklichtern leicht angeschnitten. "Augenbrauen" nennt BMW das. Das kennen wir alles schon vom kürzlich aufgefrischten 3er GT. Und von der 3er-Modellpflege.

Mit der Optik ändert sich auch hier die Technik an den Lampen. 4er Coupé, 4er Gran Coupé und 4er Cabrio leuchten jetzt serienmäßig mit Bi-LED-Scheinwerfern, LED-Nebelleuchten stecken ebenfalls in der Frontschürze. Am Heck platziert BMW standardmäßig Voll-LED-Leuchten, mit leicht veränderter Grafik. Der Innenraum bekommt hier und da neue Chromteile, es gibt neue Polsterfarben, zwei neue Außenfarben und drei neue Dekorleisten.

In der Ausstattung Luxury Line trägt der BMW 4er jetzt eine Chromspange, die fast den gesamten Lufteinlass umschließt In der Ausstattung Luxury Line trägt der BMW 4er jetzt eine Chromspange, die fast den gesamten Lufteinlass umschließt Quelle: BMW

BMW 4er Facelift: Neues Infotainment Professional

Das Navigationssystem Professional bekommt die aktuelle, überarbeitete Bedienoberfläche. Sechs Kacheln, die eine Vorschau des jeweiligen Untermenüs bieten, lassen sich auf zwei Bildschirmseiten verteilen. Apples iPhone kann per Carplay verbunden werden, auf Android Auto verzichtet BMW weiterhin. Smartphones lassen sich nun in einer Ladeschale kabellos aufladen.

Optional bietet BMW einen digitalen Instrumententräger an, der je nach gewähltem Fahrmodus verschiedene Infos in den Fokus rückt. Herkömmliche Analoginstrumente bleiben im Programm.

Aber zum Wesentlichen: Die Fahrwerksingenieure haben offenbar noch Potenzial am ohnehin feinen Fahrwerk von 4er Coupé und Gran Coupé entdeckt. Sie strafften es etwas nach, überarbeiteten die Lenkung und setzen andere Dämpfer ein. Mehr Präzision, verbesserte Querdynamik mit weniger Seitenneigung und einen stabileren Geradeauslauf verspricht BMW. Der Fahrkomfort soll nicht gelitten haben. Das Cabrio wurde zwar nicht straffer. Lenkung und Geradeauslauf seien aber auch hier verbessert worden.

Verschlanktes Motorenangebot im 4er

Weniger Auswahl bietet BMW künftig bei den Motoren im 4er. Der kleinste Diesel 418d fällt beim zweitürigen Coupé wegen der überschaubaren Nachfrage weg, fürs Gran Coupé bleibt der 150-PS-Diesel im Programm. Das Cabrio gab es ohnehin erst ab 420d. In allen Varianten verzichtet BMW auf den 425d. Auch hier war die Nachfrage überschaubar.

BMW 4er Facelift: Die große Klappe des Gran Coupé gefällt der Hälfte der 4er-Käufer, Cabrio und Coupé werden jeweils von einem Viertel der Kunden gekauft BMW 4er Facelift: Die große Klappe des Gran Coupé gefällt der Hälfte der 4er-Käufer, Cabrio und Coupé werden jeweils von einem Viertel der Kunden gekauft Quelle: BMW Motoren BMW 4er im Überblick:

  • 420i/420i xDrive, 2,0-l-Vierzylinder-Benziner, 184 PS (135 kW)
  • 430i/430i xDrive, 2,0-l-Vierzylinder-Benziner, 252 PS (185 kW)
  • 440i/440i xDrive, 3,0-l-Sechszylinder-Benziner, 326 PS (240 kW)
  • 418d, 2,0-l-Vierzylinder-Diesel, 150 PS (110 kW) (nur als Gran Coupé)
  • 420d/420d xDrive, 2,0-l-Vierzylinder-Diesel, 190 PS (140 kW)
  • 430d/430d xDrive, 3,0-l-Sechszylinder-Diesel, 258 PS (190 kW)
  • 435d xDrive, 3,0-l-Sechszylinder-Diesel, 313 PS (230 kW)

Beim Cabrio bietet BMW nur die größeren Benziner als Allrader an, bei den Dieseln sogar nur den 435d, der ausschließlich als xDrive zu haben ist. Der aufgefrischte BMW 4er rollt Ende März als Coupé, Gran Coupé und Cabrio zu den Händlern. Ob die Preise stabil bleiben, verrät BMW noch nicht. Derzeit kostet das 420i Coupé ab 37.150 Euro.

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