Mit Mittelklasselimousinen verdienen die Japaner in Amerika viel Geld, allen Abgesängen zum Trotz. Nissan zeigt in dieser Studie Design-Ideen für die Altima-Zukunft.
Detroit - Einige US-Medien stimmen ihn bereits an, den Abgesang auf die klassische amerikanische Mittelklasselimousine. Denn wie in Europa schrumpft das Segment Jahr für Jahr. Zuletzt um ungefähr 12 Prozent. Trotzdem rechnet sich das Geschäft mit dem „midsize sedan“ weiterhin. Beispiel Toyota Camry: Amerikas meistverkaufter Pkw erreichte 2016 ein Fünfjahrestief. Aber auch das bedeutet noch fast 390.000 verkaufte Exemplare. Mit einer Länge von 4,86 Meter (bei 1,89 m Breite und 1,38 m Höhe) entspricht die Länge der Studie fast exakt der des aktuellen Nissan Altima – und bleibt knapp unter der des nächsten Opel Insignia, bei einem mit 2,85 Meter etwas längeren Radstand. Nissans Studie zielt also mitten in die Mittelklasse. Menschen, die auf Bildschirme schauenAllzu seriennah wirkt der Vmotion 2.0 nicht. Die Designer genossen offensichtlich viel Freiraum. Heraus kam eine in zackige Formen gegossene Coupé-Silhouette, mit gegenläufig angeschlagenen Türen und ohne B-Säule. Eine Ablösung des Nissan Altima steht nicht unmittelbar an. Deshalb zeigt Nissan in Detroit auch Handfestes: Den Rogue Sport, als neues USA-Angebot im kompakten SUV-Segment. Dabei handelt es sich, für uns Europäer leicht erkennbar: um einen kaum veränderten Nissan Qashqai. |
