Seit drei Jahren vergrößert Opel seine Rüsselsheimer Belegschaft. Im Stammwerk sollen bis 2020 mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen, wie der Betriebsrat mitteilt.
Quelle: picture alliance / dpa Mainz/Rüsselsheim - Die Belegschaft von Opel in Rüsselsheim wächst nach Darstellung des Gesamtbetriebsratschefs Wolfgang Schäfer-Klug wieder kräftig. Von Ende 2013 bis 2019/2020 entstünden am Stammsitz mehr als 3.000 Arbeitsplätze, sagte Schäfer-Klug und bestätigte damit einen Bericht der "Allgemeinen Zeitung" in Mainz ("AZ") (Freitagsausgabe). Damit werde der Verlust von rund 2.700 Arbeitsplätzen im Rahmen der Restrukturierung des Jahres 2005 mehr als kompensiert. "Es freut uns sehr, dass mit dem IG-Metall-Tarifvertrag, den wir mit dem Management 2013 vereinbarten, dieser Abbau mehr als ausgeglichen werden kann", sagte Schäfer-Klug der "AZ". 1.400 Stellen seien bereits vor allem im Werkzeug- und Prototypenbau und in der Entwicklung neu geschaffen worden, sagte Schäfer-Klug. Bis zu 150 andere kämen im laufenden Jahr dazu. Zudem seien 270 Leiharbeiter übernommen sowie knapp 600 ausgelagerte Jobs wieder zu Opel zurückgeholt worden. Bis Ende des Jahrzehnts soll die Produktion sowohl im Getriebewerk als auch im Pkw-Stammwerk wieder von zwei auf drei Schichten hochgefahren werden. Das bringe insgesamt rund 1.500 neue Arbeitsplätze. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |