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Neue Oldtimer 2013 - jetzt mit H-Kennzeichen - Neue Mitglieder im Seniorenclub

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30 Jahre nach der Erstzulassung gilt ein Auto in Deutschland als Oldtimer. Diese zehn Modelle gehören ab 2013 offiziell zum alten Eisen.

Noch lohnt es sich, ein H-Kennzeichen neu zu beantragen. Der Golf 2 war in späteren Jahrgängen bereits mit G-Kat zu haben - und dürfte dann ohne H-Kennzeichen weniger Steuern verschlingen. Noch lohnt es sich, ein H-Kennzeichen neu zu beantragen. Der Golf 2 war in späteren Jahrgängen bereits mit G-Kat zu haben - und dürfte dann ohne H-Kennzeichen weniger Steuern verschlingen.

Köln – Das H-Kennzeichen für erhaltenswerte Oldtimer spart bei alten Autos oftmals richtig Steuern. Die Besteuerung nach Hubraum wird durch eine Pauschalsteuer von derzeit knapp 200 Euro ersetzt. Auch Versicherungen werden günstiger. Außerdem erlaubt das H-Kennzeichen das Befahren der Umweltzone ohne grüne Plakette.

Eintritt in den exklusiven Senioren-Club für mobiles Altblech können 2013 wieder einige Modelle neu beantragen. Manche davon sind bis auf Restbestände verschwunden, andere gar nicht mal so selten.

Audi 100

Bereits letztes Jahr gingen die ersten Audi 100 Typ 43 in Rente, dieses Jahr folgt der Avant. Legendär sind seine coupéhaft abfallende Heckscheibe und kernige Fünfzylinder, das straffe Fahrwerk machte ihn zu einem der ersten Lifestyle-Kombis

Corvette C4: Der Dienstwagen der Wahl fürs A-Team oder Bruce Boxleitner. Jetzt auch ohne weiße Slipper, dafür mit H-Kennzeichen. Corvette C4: Der Dienstwagen der Wahl fürs A-Team oder Bruce Boxleitner. Jetzt auch ohne weiße Slipper, dafür mit H-Kennzeichen.

Corvette C4

Die vierte Corvette-Generation wird in hohem Alter zum bezahlbaren Klassiker. Dank Pauschalsteuer von rund 200 Euro und günstigen Versicherungstarifen für Oldtimer sinken die Kosten für die C4.

Nissan 300 ZX

Ähnlich rar auf deutschen Straßen: Der Nissan 300 ZX begeistert damals wie heute mit flacher Bauform, Klappscheinwerfern und dem 161 PS starken V6-Benziner.

Citroën BX

Lego-Look, Hydropneumatik-Fahrwerk und eine dank viel Kunststoff fast unrostbare Karosserie konnten den Citroën BX nicht davor retten, in Deutschland fast auszusterben. Nun endlich auch offiziell ein Klassiker.

Mercedes-Benz 190 (W201)

Mercedes-Benz 190: Definierte neu, wie ein Mercedes sein darf. Bis heute häufig zu sehen. Mercedes-Benz 190: Definierte neu, wie ein Mercedes sein darf. Bis heute häufig zu sehen. Mercedes‘ erster Vorstoß ins untere Preissegment. Der „Baby-Benz“ war eine wirklich gute Idee der 1980er Jahre, wurde in 10 Jahren über 1,8 Millionen mal verkauft. Ein wirklich gutes Auto. Beleg: Noch heute oft zu sehen. Künftig auch mit H-Kennzeichen.

Ewige Fehde: Golf und Kadett

Opels Antwort auf VW Golf GTI und Ford Escort XR3i hörte auf den Namen Kadett GT/E. Der waschechte Bochumer hatte mit seinen 115 PS aus 1,8 Litern Hubraum leichtes Spiel mit anderen Kompakten. Überlebt haben nur wenige, die meisten sind heute gepflegte Sammlerstücke.

Bei VW löste der Golf 2 nach 9 Jahren den Ur-Golf ab. Der neue Golf fuhr besser, bot mehr Platz und verfügte über einen besseren Rostschutz. Das wussten 6,3 Millionen Käufer zu schätzen. Auch für ihn gilt: Das H-Kennzeichen lohnt sich nur, wenn noch kein G-Kat an Bord ist.

VW Golf II. Erst die Abwrackprämie beendete sein Dasein als Massenmotorisierer und sorgte für eine etwas geringere Verbreitung des Topsellers. VW Golf II. Erst die Abwrackprämie beendete sein Dasein als Massenmotorisierer und sorgte für eine etwas geringere Verbreitung des Topsellers.

Klein – aber auch fein?

Die dritte Generation des Honda Civic, der Peugeot 205 und der Fiat Uno zierten ab 1983 das Straßenbild, gut erhaltene Exemplare finden sich heute nur noch schwer. Spätere Baureihen profitieren nicht mehr von der Pauschalsteuer: Geregelte Katalysatoren und wenig Hubraum machen die alten Kompakten selbst ohne H-Kennzeichen zum Unterhalts-Schnäppchen. Eine Restaurierung lohnt sich oftmals nur für echte Fans.

H-Kennzeichen: Voraussetzungen

Damit ein Oldtimer als solcher vom Staat anerkannt wird, benötigt er eine spezielle amtliche Begutachtung gemäß § 23 StVZO. Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt und in einem guten Pflege- und Erhaltungszustand sein, also besser als es alte Autos normalerweise sind. Entscheidend für die H-Zulassung ist aber nicht nur das Baujahr, sondern der Tag der Erstzulassung.

Wichtig ist, dass die Hauptbaugruppen des Fahrzeugs im Originalzustand sind oder zeitgenössisch ersetzt wurden. Anbauteile müssen dem damaligen Originaleindruck entsprechen. Als Nachweis dienen beispielsweise Gutachten, Fahrzeugbrief, Fachliteratur, Prospekte, Originaldokumente oder auch Presseberichte. Zubehörteile müssen 20 Jahre vor dem Antrag bereits verfügbar gewesen sein.

Das Gutachten dient zum Erlangen des historischen H-Kennzeichens, bei dem der Zulassungsnummer ein „H“ nachgestellt wird. Derzeit sind auf deutschen Straßen rund 240.000 Autos mit H-Kennzeichen unterwegs.

Quelle: SPX

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