Zum November 2011 tritt die neue „Oldtimer-Richtlinie“ in Kraft. Darin werden die neuen Vorschriften für die Erteilung eines H-Kennzeichens geregelt. Nach Angaben der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung wird die bisherige Bewertungsskala zum Erhalt eines H-Kennzeichens ersatzlos gestrichen. Die Kriterien als solche ändern sich dadurch nicht, aber die Sachverständigen erhalten mehr Freiraum bei der Beurteilung, so die Überwachungsorganisation. Ziel der Neuregelung ist unter Anderem eine Verwaltungsvereinfachung. Mindestalter weiter 30 Jahre Abgasreinigung zulässig Als zeitgenössisch gelten allerdings Änderungen, die in den ersten 10 Jahren ab Erstzulassung oder Herstellungsdatum erstellt worden sind. Nicht zeitgenössische Änderungen, die aber nachweislich schon mindestens 30 Jahre zurückliegen, sind ebenfalls zulässig. Ausnahme: Wenn deren Zulässigkeit nachgewiesen ist, darf das H-Kennzeichen nicht wegen einer nachgerüsteten Abgasreinigungsanlage verweigert werden. Erforderlich zur Feststellung dieses Zustands ist nach wie vor eine amtliche Begutachtung gemäß § 23 StVZO. Die Begutachtungen können alle anerkannten Überwachungsorganisationen wie TÜV, Dekra, GTÜ etc. vornehmen. (bo)
Quelle: MOTOR-TALK |
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