Seit 31 Jahren ist die Nordschleifen-Zeit von Stefan Bellof ungebrochen. Doch 2016 soll die Zeit des ewigen Rekords ablaufen. Das haben zumindest ein paar niederländische Studenten angekündigt.
Quelle: http://inmotion.tue.nl/ Eindhoven/Niederlande – Stefan Bellofs sechs Minuten und elf Sekunden ticken seit einunddreißig Jahren. Der Allzeit-Nordschleifenrekord von 1983 ist bis heute ungeschlagen und scheint für die Ewigkeit. Für ewig oder doch nur bis 2016? Ein Team von ambitionierten und offensichtlich sehr selbstbewussten Studenten aus den Niederlanden hat vollmundig angekündigt, den Rekord brechen zu wollen. Womit? Mit einem selbst gebauten Rennwagen, der bis nächstes Jahr auf den Rädern stehen soll. Jetzt haben die Studenten Fotos von dem Auto veröffentlicht, das sie zu neuem Ruhm fahren soll. Der Name des Flitzers: IM01. Kreiskolbenmotor als Range-ExtenderÜber die Technik verraten die angehenden Ingenieure und Softwarespezialisten nicht viel. Nur, dass der Hochleistungssportwagen vier Elektromotoren bekommen soll, an jedem Rad einen. Das vereint Kraft und einen Quelle: http://inmotion.tue.nl/ permanenten Allradantrieb, der sich dynamisch optimal an die Fahrbedingungen anpasst. Auf den Fotos sehen wir ein Auto, das auf Teufel komm raus auf Aerodynamik getrimmt wurde. Der Fahrer sitzt tief zwischen den Achsen und sieht nur, was direkt vor ihm ist. Den Rest müssen wohl Kameras in den Innenraum projizieren. Doch der Allzeitrekord auf der Nordschleife ist nicht genug. Nach ihm wartet bereits das nächste Ziel auf den IM01: die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Aus diesem Grund haben sich die Studenten auch für einen Range-Extender entschieden. Gemeinsam mit einen Rekuperationssystem sorgt der Kreiskolbenmotor dafür, dass der Batterie 24 Stunden lang nicht die Energie ausgeht. Wenig Info und große ZieleMehr Infos gibt es nicht. Noch mehr konkrete Ziele schon. Der IM01 soll in Le Mans die legendäre Garage 56 bekommen. Sie ist für Prototypen reserviert. Im vergangenen Jahr bekam sie der ZEOD RC, das Jahr davor der Nissan Deltawing. Wie gesagt, an Selbstvertrauen mangelt es der Truppe nicht. Warten wir ab, wie viel Taten den großen Worten folgen. |