Der i30 war das erste ernstzunehmende Modell von Hyundai. Nach gerade einmal vier Jahren zeigen die Koreaner jetzt die zweite Generation des Kompaktwagens, und auch wenn Details noch nicht vorliegen, scheint klar: sie wird ernstzunehmen sein. Der Hyundai i30 war das erste in Europa entwickelte und designte Modell, das erste mit dem Buchstaben i in der neuen Nomenklatur, das künftig sogar BMW nutzen wird, der erste Hyundai mit fünf Sternen im EuroNCAP-Crashtest, der erste Hyundai mit Produktionsstandort Europa - kurz: ein Quantensprung für die Marke. Mit 115.000 Exemplaren im Jahr 2010 und insgesamt rund 350.000 Fahrzeugen war der i30 auch das meistverkaufte Modell in Europa. Nun rollt die zweite Generation an. Sie wurde wiederum in Rüsselsheim erdacht und gezeichnet und rollt in Tschechien vom Band. Details können wir leider noch nicht berichten, sondern nur die ersten Fotos überbringen. Sie zeigen ein wesentlich selbstbewusster und modischer auftretendes Auto, dessen großer sechseckiger Kühlergrill erstmals einteilig ausgeführt ist und so unweigerlich an Audi erinnert. Weitere Merkmale sind prägnant ausgestellte Radhäuser, eine markantere Sicke auf Höhe der Türgriffe und die nun an der C-Säule abfallende statt ansteigende Fensterlinie. Die Frontschürze ist stärker ausgeformt und nimmt im Bereich der Nebellampen ein LED-Tagfahrlicht auf. Der Innenraum führt die bekannte, etwas unruhig wirkende Linie mit der optisch betonten Mittelkonsole und den vertikalen Lüftungsgittern fort, wird aber etwas modischer und auffälliger gezeichnet. Neu im Programm sind eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und eine elektrisch betätigte Handbremse. Den meisten Kunden wichtiger wird die wirtschaftliche Seite sein. Insoweit ist aber nichts zu befürchten: Nicht nur die Preise sollen bodenständig bleiben, hört man - bisher geht es bei 15.500 Euro los -, sondern auch die Fünf-Jahre-Garantie erhalten bleiben. Zusammen mit dem schöneren Design und den mutmaßlich gesenkten Verbrauchswerten dürfte der i30 gegenüber Focus, Astra, Mégane, 308 & Co. künftig eine stärkere Position haben.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 09.09.2011
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