Saab und kein Ende: Die chinesischen Eigner suchen neue Partner. Laut der Financial Times will der indische Mahindra-Konzern einsteigen.
Trollhättan - Ob Saab in irgendeiner Form überleben kann, ist seit Jahren höchst fraglich. Aber: sterben kann Saab offenbar auch nicht. Der aktuelle chinesische Eigner, das Konsortium" National Electric Vehicle Sweden" (NEVS), musste bekanntlich wegen unbezahlter Rechnungen die Produktion einstellen. Jetzt berichtet die Financial Times: Der indische Mahindra-Konzern steht kurz vor einem Einstieg bei Saab. Mahindra wolle die Mehrheit der handlungsunfähigen NEVS übernehmen. So würde sich der indische Automobilkonzern Zugriff auf das Werk in Trollhättan (Schweden) sichern, und auch die Überreste der Produktion übernehmen, die NEVS begonnen hatte. Der indische Konzern will so seinen Einfluss in Westeuropa steigern. Bisher betätigt sich Mahindra hierzulande hauptsächlich als Zulieferer. Einen kleinen Pkw-Vertrieb gibt es zum Beispiel in Österreich. Anfang Dezember 2014 hatte Saab mitgeteilt: Ein asiatischer Automobilkonzern wolle sich an dem schwedischen Hersteller beteiligen. Damals wurde der Investor jedoch nicht genannt. Quelle: Financial Times |