Der Kia Ceed bekommt einen neuen Motor und ein Doppelkupplungsgetriebe. Beide sollen den Verbrauch senken. Optisch ändert sich im Rahmen des Facelifts aber fast nichts.
Frankfurt - Und wieder ein Facelift, das seinen Namen nicht verdient: Der neue Kia Ceed sieht fast genauso aus wie der alte. Dafür gibt es technische Neuerungen: Der koreanische Kompaktwagen kommt im Juli mit einem neuen Spritsparmotor und einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf den Markt. Der 1,0-Liter-Dreizylinder mit Turboaufladung leistet 100 PS. Im Vergleich zum weiterhin angebotenen 1,4-Liter-Saugbenziner mit gleicher Leistung soll er soll deutlich weniger Kraftstoff benötigen. Genaue Angaben gibt es noch nicht. Die kleinen Turbo-Dreizylinder der Konkurrenten Ford Focus und Peugeot 308 liegen im besten Fall bei rund 4,5 Liter Verbrauch – ein Wert, den auch der Ceed erreichen dürfte. Neben der 100-PS-Version des Dreizylinders plant Kia auch eine 120-PS-Variante, beide Versionen haben ein maximales Drehmoment von 172 Nm. Die Änderungen beim Design fallen kaum ins Auge: An Front und Heck gibt es einen modifizierten Stoßfänger, hinten befinden sich neue LED-Leuchten und in den Innenraum wurden zusätzliche Chromzierteile eingebaut. Wer seinen Ceed möglichst sportlich gestalten möchte, kann die neue Ausstattungslinie „GT Line“ wählen, die Stilelemente des Spitzenmodells Kia Ceed GT aufnimmt. Neu in der Optionsliste ist ein kamerabasierter Verkehrszeichen-Assistent. Preise für den Golf-Konkurrenten nennt Kia noch nicht. Sie dürften gegenüber dem aktuellen Einstiegspreis von 15.000 Euro aber höchstens marginal steigen. |
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