Wenn bei einem Unfall die nötigen Zeugen fehlen, ist der Ärger umso größer. Jetzt möchte die Internetplattform www.vrvz.de Abhilfe schaffen. Der Unfall ist das größte Ärgernis des Autofahrers. Ein Ärgernis, das mit ungefähr 2,4 Millionen polizeilich gemeldeten Verkehrsunfällen pro Jahr in Deutschland sehr häufig vorkommt. Besonders problematisch wird es oft, wenn die eigene Sicht der Dinge nicht durch Zeugenaussagen gestützt werden kann. In solchen Fällen will jetzt das Verkehrsrechts-Verzeichnis, kurz VRVZ, helfen. Egal ob verheerender Unfall mit Personenschaden oder Fahrerflucht beim Parkrempler, hier können Betroffene ihren Unfall melden und Hilfe bekommen. Unfallopfer haben auf VRVZ.de die Möglichkeit einen Vorfall unter Angabe von Ort und Uhrzeit zu melden und ihre Kontaktdaten zu hinterlegen. Die gemeldeten Unfälle erscheinen dann in wenigen Minuten auf der Website, und potenzielle Zeugen können ihre Hilfe anbieten. Meldet sich ein Zeuge, so wird das Opfer von VRVZ.de informiert und kann seine hinterlegten Daten freigeben, um dem Zeugen den Kontakt zu ermöglichen. Beim VRVZ will man so einen wichtigen Beitrag zur Gerechtigkeit im Straßenverkehr leisten. Benutzt werden kann die Plattform natürlich nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Fußgängern, Motorrad- und Radfahrern. Neben der Zusammenführung von Unfallopfern und –zeugen bietet die Seite auch noch ein übersichtliches Verkehrsrechtslexikon und einen Bußgeldrechner. (bo) Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 28.02.2012
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