Toyota zeigt auf der New York Auto Show eine Crossover-Studie namens FT-4X Concept. Der nächste RAV4? Eher nicht - aber vielleicht ein kleinerer Ableger.
Köln - Toyota präsentiert auf der New York International Auto Show ein Crossover-Konzept, das den Namen „FT-4X Concept“ trägt. Das Kürzel steht, typisch Toyota-sachlich, für „Future Toyota Four-Wheel-Drive-Crossover“ – übersetzt also: künftiger Toyota-Allrad-Crossover. Könnte die Studie also ein Ausblick auf einen zukünftigen RAV4 sein? Dafür geriet die Studie etwas kurz. Aber unterhalb des RAV4 ist bei Toyota noch jede Menge Platz. Der FT-4X soll sich, textet Toyota, an junge Menschen richten, die in einer großen Stadt wohnen und ihr Arbeitsleben in einem tristen Bürojob fristen. Als Gegenpol sehen die Toyota-Entwickler spontane Touren in Nationalparks, auf Berge, an Seen oder ans Meer. Hier soll der kompakte Crossover (4,25 Meter lang und 1,62 Meter hoch) zum Einsatz kommen. Wasserfeste FußmattenUnter schwarz lackierten Kotflügeln drehen sich 18 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Allwetterreifen für den leichten Geländeeinsatz. Ein kleiner Vierzylinder treibt alle vier Räder an. LED-Scheinwerfer leuchten aus einer horizontal ausgerichteten Front – eine Hommage an den legendären Toyota FJ Land Cruiser. Die Heckklappe bietet zwei Öffnungsmöglichkeiten. Im „Urban“-Modus öffnet sich die Klappe zweigeteilt vertikal wie bei einem Lieferwagen, im „Offroad“-Modus öffnet sich das Heckabteil nach oben und bildet gleichzeitig einen Schutz vor Regen. Der Innenraum ist auf Funktionalität ausgerichtet und punktet zum Beispiel mit einer „Wetzone“ im Fond, wo nasse Badesachen oder schmutzige Wanderstiefel auf speziellen wasserfesten Fußmatten abgelegt werden können. Eine Actionkamera im Außenspiegel auf der Beifahrerseite hält besonders schöne Momente im FT-4X für die Besatzung fest. Außerdem gibt es eine Kühl- und eine Wärmebox für Snacks, Getränke oder klamme Kleidung. Der Kofferraum ist mit einem doppelten Ladeboden ausgerüstet. Über der Mittelkonsole ist ein Halter für Smartphones angebracht. Toyota geht davon aus, dass Navigationsapps bei jungen Menschen gefragter sind als fest eingebaute Systeme. Nein, der RAV4 folgt einer anderen Linie: Er entwickelte sich vom Klein-SUV stetig Richtung geräumiges Familienauto. Und lässt damit Platz für ein kleineres Modell, das für weniger ernste Phasen des Lebens gedacht ist. Quelle: SP-X |