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BBC: VW prüft Einstieg in Formel 1 - Neues zu einem alten Gerücht

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Dieses Gerücht ist alt und wurde oft dementiert. Will VW, oder die Tochter Audi, in die Formel 1? Ein aktueller BBC-Bericht behauptet: Wolfsburg prüft erneut.

Letzter Formel-1-Lauf 2014 in Abu Dhabi: NAch dem Rennen feierte der Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den Weltmeistertitel. Ein großer Erfolg für die Schwaben, auch beim Marketing Letzter Formel-1-Lauf 2014 in Abu Dhabi: NAch dem Rennen feierte der Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den Weltmeistertitel. Ein großer Erfolg für die Schwaben, auch beim Marketing Quelle: dpa/Picture Alliance

London - VW ist der zweitgrößte Autohersteller der Welt, und die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports. So weit alles klar. Aber will die Volkswagen AG deshalb Teil des Formel-1-Zirkus werden? In der Vergangenheit haben VW und Audi diese Gerüchte stets dementiert.

Die britische BBC behauptet nun: Der Wolfsburger Konzern prüfe den Einstieg in die Formel 1 in einer aktuellen Machbarkeitsstudie. Das Projekt werde geleitet vom ehemaligen Ferrari-Mann Stefano Domenicali. Der arbeitet seit kurzem bei Audi.

Dem Bericht zufolge betrachtet VW vor allem: Was hat Mercedes der Einstieg in die Königsklasse gekostet, und wie hoch ist der Werbewert, den Daimler damit realisiert?

F1: Lohnend für Mercedes

Die Rechnung, die die BBC aufmacht, klingt verlockend: Demnach habe Mercedes gut 105 Millionen Euro in die Formel 1 investiert, wenn man Sponsoren- und Preisgelder gegenrechne. Damit habe man allein 2014 einen Werbewert von 2,28 Milliarden Euro erzielt. Allerdings wurde in diesem Jahr auch ein Mercedes-Fahrer Weltmeister.

Volkswagen auf der anderen Seite hat laut BBC etwa 320 Millionen Euro in Motorsport und Sportwagen investiert. Für Audis Auftritt in der DTM, die Engagements von Porsche und Audi bei der Langstrecke und für Volkswagen in der Rallye-Meisterschaft WRC. Damit habe man lediglich einen Werbewert von etwa 24 Millionen Euro erreicht.

Was ist dran?

Ein Einstieg von VW in die Formel 1 wäre also möglicherweise sogar wirtschaftlich. Er sei aber nicht wahrscheinlich, solange Ferdinand Piëch bei VW und Bernie Ecclestone bei der Formel 1 in verantwortlichen Positionen sitzen. Die beiden Patriarchen hätten eine lange und problematische Beziehung zueinander.

Was ist dran am Gerücht? Wir vermuten: nicht viel. Erstens haben die Wolfsburger in der Vergangenheit alle entsprechenden Gerüchte dementiert - immer wieder. Und zweitens arbeitet Stefano Domenicali bei Audi gar nicht im Motorsport - sagt zumindest sein Chef Rupert Stadler. Dies sei Domenicalis persönlicher Wunsch gewesen.

Quelle: BBC

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