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Duprat Nosmoke: Elektro-Strandbuggy in Paris - Nichtraucher-Moke als Elektromobil

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BMW legt auf dieses Design vermutlich keinen Wert mehr, andere greifen gerne zu: In Frankreichs Badeorten wird dieses Elektromobil im klassischen Moke-Design verkauft.

Duprat Nosmoke: In drei französischen Badeorten sowie in Paris verkauft der französische Segway-Vertrieb dieses Elektroauto im Mini-Moke-Stil Duprat Nosmoke: In drei französischen Badeorten sowie in Paris verkauft der französische Segway-Vertrieb dieses Elektroauto im Mini-Moke-Stil Quelle: © SP-X/Matthias Knödler

Paris - Die BMW-Tochter Mini lässt von diesem Thema die Finger. Der tür- und dachlose Mini Moke mit seinen Campingsitzen gehört zwar zur Vergangenheit der Marke, aber nicht zu ihrer Zukunft. Das lässt Raum für weniger schwergewichtige Autoproduzenten: Auf dem Pariser Autosalon steht ein Strandmobil im Moke-Stil.

Einen Markt für solche Autos scheint es in Frankreich zu geben. Sogar der Weltkonzern PSA will ihn mit einer Neuauflage des Citroen Méhari bedienen. Duprat, in Frankreich bekannt als Vertrieb für Segway, unterhält für seinen Nicht-Mini immerhin vier Händler. Einen in Paris, einen im Badeort Deauville und je einen in Cannes und Saint-Tropez. Dort also, wo Menschen mit viel Geld an den Strand möchten.

Wichtig für die Kinder reicher Eltern: In Frankreich dürfen sie den "Nosmoke" mit einem Führerschein der in Deutschland nicht gültigen Klasse B1 schon ab 16 fahren Wichtig für die Kinder reicher Eltern: In Frankreich dürfen sie den "Nosmoke" mit einem Führerschein der in Deutschland nicht gültigen Klasse B1 schon ab 16 fahren Quelle: © SP-X/Matthias Knödler Mini darf dieser Moke natürlich nicht heißen. Deshalb heißt er „Nosmoke“. Nicht Moke, denn so heißt bereits der Hersteller Moke International aus Australien. Deren Moke sieht dem Nosmoke sehr ähnlich - ist aber in Europa nicht erhältlich. Er wird in der Karibik, im arabischen und asiatischen Raum verkauft, angetrieben von einem Benziner aus chinesischer Produktion.

Spaßauto ohne Elektro-Prämie

Vielleicht entschied sich Duprat für den Namen Nosmoke, weil der Nosmoke eben nicht raucht: Unter der Haube steckt ein 10-kW(14 PS)-Elektromotor, der eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h ermöglicht. Die Reichweite liegt zwischen 80 und 100 Kilometer, die Ladezeit zwischen sechs und acht Stunden. Derzeit ist noch eine betagte Bleibatterie an Bord, demnächst soll ein moderner Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz kommen. Er hält länger und ermöglicht bessere Fahrleistungen.

Der Preis startet bei 15.990 Euro, inklusive Stoffdach. Nicht billig für einen Freizeitzwerg - aber immerhin 9.000 Euro günstiger als Citroens E-Méhari, der in Frankreich 25.000 Euro kostet. Für den gibt es allerdings, anders als für den als Quad zugelassenen Nosmoke, eine Elektro-Prämie.

Quelle: m. Material v. SP-X

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